Landesgartenschau 2019 ohne Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel?

Pressemitteilung

Die Franken fordern: Macht unseren Nahverkehr zukunftsfähig!

Die Partei für Franken freut sich darüber, dass Wassertrüdingen den Zuschlag für die Landesgartenschau 2019 erhalten hat, übt jedoch gleichzeitig Kritik am Freistaat Bayern und dessen Infrastruktur-Politik: Die derzeitige Verkehrssituation zwinge die Besucher zur Anreise im PKW. Dies sei nicht im Sinne von Umweltschutz und zukunftsweisender Mobilität. Die Partei für Franken fordert daher die Wiederbelebung der stillgelegten Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen bis zu diesem für die Region so zentralen Ereignis.

Dem Freistaat Bayern bietet sich mit der Förderung der öffentlichen und zukunftsorientierten Mobilität in der Region Westliches Mittelfranken nicht nur eine Möglichkeit, sich in seiner so oft hervorgehobenen Rolle als Technologievorreiter zu präsentieren, sondern auch ein eindeutiges Bekenntnis zu Franken abzulegen.
Durch eine Führung der direkten Strecke Nürnberg-Wassertrüdingen mit einer Flügelung in Roth nach Hilpoltstein und von Pleinfeld nach Treuchtlingen – zur Verstärkung des bestehenden Stundentaktes auf dieser bereits bestehenden Strecke – wären auch Hilpoltstein bzw. über Pleinfeld und Treuchtlingen – zur Verstärkung des bestehenden Stundentaktes auf dieser bereits bestehenden Strecke – wären auch Hilpoltstein und Gunzenhausen direkt an Nürnberg und damit an den überregionalen Fernverkehr angebunden.

Zur Wiederbelebung dieser Strecke schlägt die Partei für Franken den Einsatz neuer Triebwagen vor; die Lokomotiven sollten mit einer noch zu entwickelnden Kombination aus Oberleitungs- und Batteriestrom betrieben werden. So könnten diese Triebwagen die Elektrizität zum Beispiel auf der Strecke Nürnberg-Pleinfeld aus der bereits bestehenden Oberleitung beziehen. Auf dem Abschnitt Pleinfeld-Wassertrüdingen wäre eine Versorgung durch Akkus möglich. Diese könnten sowohl auf den elektrifizierten Streckenabschnitten aus der Oberleitung als auch mit einem Anteil von 20 Prozent durch Rückgewinnung der Bremsenergie geladen werden. Bei konventionellem Dieselbetrieb wäre solch eine Rückgewinnung nicht möglich ¬ die Bremsenergie bliebe ungenutzt.
Im Schienenverkehr erweist sich die Anwendung einer derartigen Technik im Gegensatz zum Kfz als rentabel, da hierbei das Mehrgewicht durch Akkus keine entscheidende Rolle spielt. Und sie überzeugt durch Emissionsfreiheit, geringe Lärmentwicklung im Fahrbetrieb und spurtstarkes Anfahren.

Diese Perspektive ist nach Ansicht der Partei für Franken durchaus realistisch, da die Zeit bis zur Landesgartenschau 2019 ausreichend sei, um die Strecke sowohl an entsprechende Verkehrsanbieter auszuschreiben als auch die geforderte Technologie zu entwickeln. Hierzu könnten auch Fördermittel des Bundes gewonnen werden, da die Einführung dieser Technologie ein Pilotprojekt für den Betrieb weiterer Strecken darstelle und Bayern damit eine Vorreiterrolle in der Forcierung der Elektromobilität einnehmen würde.

Mit der Umsetzung dieses Projektes könnte sich der Freistaat zudem als echter Förderer der fränkischen Infrastruktur mit konkreten Taten profilieren, anstatt sich über Themen wie die Nordanbindung zum Nürnberger Flughafen nur mit leeren Worten ins Gespräch zu bringen. „Für die bessere Anbindung des Flughafens Nürnberg ist eine Verbindung der B4 zur Flughafenstraße ausreichend“, so der Vorsitzende der Partei für Franken, Robert Gattenlöhner, „und sie ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoller. Eine Diskussion wie diese wird doch nur aus einem Grund geführt: Um das Thema tot zu reden und somit vorhandene finanzielle Mittel in der Landeshauptstadt München zu halten!“ Für den geplanten Ausbau der Münchner S-Bahn seien beispielsweise zwei Milliarden Euro veranschlagt und das für einen Streckenabschnitt von zehn Kilometern. Eine Kostendebatte gebe es hier nicht – ganz im Gegensatz zu den fränkischen Infrastrukturprojekten wie dem hier angeführten oder dem seit langem geplanten und notwendigen kreuzungsfreien Ausbau der A73 an den Rampen in Nürnberg.

Die Partei für Franken steht für den bedarfsgerechten Ausbau bestehender Straßen, soweit nötig, und die Reaktivierung vorhandener Schienenstränge, sofern dies sinnvoll für den Personenverkehr sei. „Steuergelder für Prestigeprojekte zu verschleudern“, so Gattenlöhner, „das lehnen wir ab!“

(veröffentlicht am 18.04.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Unterstützen Sie die Partei für Franken beim Kampf gegen ACTA

Die Vorstände der Partei für Franken haben auf Anraten des Arbeitskreises “Neue Medien” beim vergangenen Parteitag in Uehlfeld einstimmig beschlossen, dem Kampf gegen ACTA („Anti-Counterfeiting Trade Agreement“) beizutreten.

Zwar wurde schon vor dem Beschluss beispielsweise die “stop ACTA-Demonstration” in der Nürnberger Innenstadt aktiv unterstützt (siehe Bild), nun gehört es aber zu den offiziellen Parteizielen der Franken.

Gründe sind, dass diese ACTA-Vereinbarungen zum Urheberrecht seit 2007 größtenteils hinter verschlossenen Türen stattfanden und zu der Aushandlung weder Vertreter der Zivilgesellschaft, noch Vertreter nationaler Parlamente beteiligt waren. Auch sind die Formulierungen in diesen Bestimmungen derart allgemein gehalten, dass eine Auslegung zu Ungunsten des privaten Nutzers naheliegend ist. Darüber hinaus werden durch diese ACTA-Vorschriften beispielsweise Provider quasi dazu gezwungen, jede Menge personenbezogener Daten ihrer Kunden zu speichern.

Aber nicht nur der Internet-Bereich ist davon betroffen, sondern z.B. auch die Produktion von Generika (wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments), wodurch die Versorgung hilfsbedürftiger und kranker Menschen in Entwicklungsländern behindert würde.

Falls Sie sich intensiver mit ACTA und den Problemen daraus informieren wollen:

Partei für Franken kämpft um Original-Heinrichskrone

Pressemitteilung:

Die Partei für Franken ruft zum Widerstand gegen die Domschatz-Ausstellung in Bamberg auf. Dort wird eine Replik der Heinrichskrone zu sehen sein. Das kostbare Original aus dem Jahr 1280 bleibt in der Münchner Residenz. „Damit ist das Maß voll“, sagt Vorsitzender Robert Gattenlöhner. Erst vor kurzem weigerte sich die Alte Pinakothek in München, Albrecht Dürers „Selbstbildnis im Pelzrock“ in die Heimatstadt des Künstlers nach Nürnberg zurückzugeben. „Jetzt sollen wir uns in Bamberg mit einer Nachbildung der Heinrichskrone zufrieden geben? Wir fordern München auf, dass die kunsthistorisch bedeutenden Werke wieder nach Franken kommen. Nur dort gehören sie hin.“

Die aufwendig hergestellte Kopie der Heinrichskrone soll 176.000 Euro kosten. „Das ist eine irrsinnige Geldverschwendung, denn es bleibt eben eine Kopie. Wir wollen das Originalkunstwerk zurück“, sagt Gattenlöhner. „Es ist ein Skandal, dass wir wie Bittsteller um unsere gestohlenen Kulturgüter kämpfen müssen und immer wieder abgespeist werden sollen.“

Der Parteivorsitzende appelliert an die Bevölkerung, mit Protestbekundungen und Briefen ihren Widerstand zum Ausdruck zu bringen. „Der Münchner Kunstraub ist dreist und kriminell. Wir haben die fadenscheinigen Ausreden satt.“ Die Partei für Franken hat im Fall des Dürer-Gemäldes bereits Strafanzeige gegen die Wittelsbacher Stiftung für Kunst und Wissenschaft in München gestellt.

Die goldene und mit Edelsteinen besetzte Reliquienkrone aus dem Bamberger Domschatz wurde nach dem Tod von Kaiser Heinrich geschaffen. Während München das Original behalten will, soll die Replik einer der Höhepunkt im Jubiläumsjahr „1000 Jahre Bamberger Dom“ werden. Von Mittwoch, 15. Februar, bis Freitag, 17.Februar, ist die Krone im Bamberger Diözesanmuseum in einer Sonderschau und ab Mai in der Ausstellung „Dem Himmel entgegen“ zu sehen.

Die Partei für Franken fordert im Umfeld der Bamberger Ausstellung eine breite öffentliche Diskussion über die Beutekunst. Im 19. Jahrhundert sind laut Gattenlöhner im Zuge der Säkularisation zahlreiche bedeutende fränkische Kulturgüter nach München geschafft worden.

(veröffentlicht am 14.02.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Bayern schiebt Oberfranken aufs Abstellgleis

Pressemitteilung:

Der Freistaat Bayern ist ein modernes Bundesland mit hervorragender Infrastruktur. Gut ausgebaute Straßen, schnelle Zugverbindungen und sogar Flugverbindungen in alle Welt zeugen davon. Im Speckgürtel rund um München sind weitere Großprojekte zur Verbesserung der Infrastruktur geplant. Deren Finanzierbarkeit steht nicht zur Debatte. Die Region Franken dagegen gerät durch fragwürdige Sparmaßnahmen immer mehr aufs Abstellgleis. Die Partei für Franken stellt sich daher die Frage, ob Franken aus Sicht der Oberbayern überhaupt noch zum Freistaat gehört.

Teile der Region Franken wie zum Beispiel Hof werden von der bayerischen Staatsregierung nicht nur sträflich vernachlässigt, sondern durch Entscheidungen aus München zurück auf ein Niveau wie vor 20 Jahren geworfen. So soll die Bedienung der Eisenbahnstrecke Nürnberg nach Hof über Bayreuth öffentlich ausgeschrieben und ab 2016 an ein neues Eisenbahnverkehrsunternehmen vergeben werden. Die Partei für Franken begrüßt diesen Wettbewerb, kritisiert aber zugleich, dass ein Einsatz von Fahrzeugen mit Neigetechnik durch das Ministerium der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) als Besteller dieser Zugleistungen nicht mehr vorgesehen ist.

Robert Gattenlöhner, Vorsitzender der Partei für Franken, hält diese Vorgehensweise für „ungeheuerlich“ und wirft der BEG vor, dass sich so die die Fahrzeiten von Hof nach Nürnberg um bis zu 30 Minuten verlängern würden. „Das ist ein unzumutbarer Rückschritt“, moniert der Parteivorsitzende und erinnert daran, dass die Neigetechnik noch vor 20 Jahren von regierenden Landespolitikern als unverzichtbare Zukunftstechnologie ausgerufen wurde. „Diese Verschlechterung ist mit uns nicht zu machen,“ so Gattenlöhner, „gerade in Zeiten, in denen hohe Mobilität schon aus wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar ist.“ Die Beweggründe der Verantwortlichen, die Zuschüsse ausgerechnet für eine ohnehin strukturschwache Region wie Oberfranken zu reduzieren und diese Strecke wieder mit Alttechnik zu bedienen, seien nicht nachvollziehbar. Gattenlöhner vermutet jedoch, dass Südbayern beabsichtige, eigene Großprojekte auf Kosten der Nordbayern durchzusetzen.

Die Partei für Franken werde die Abschaffung der Neigetechnik nur dann mittragen, wenn im Gegenzug mit dem sofortigen Ausbau und Modernisierung von Bayerns langsamster Expesstrecke von Hof nach Bayreuth über Münchberg begonnen werde. Diese hat derzeit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade einmal 79km/h und das trotz Neigetechnik. Auch eine Elektrifizierung der Verbindung Nürnberg nach Hof und Cheb hält die Partei für Franken für unumgänglich. Doch noch werden fränkische Bedürfnisse zur Zukunftssicherung in der Staatsregierung nicht gehört. Selbst oppositionelle Spitzenpolitiker haben ausschließlich Projekte im Süden des Landes im Auge – mit einer Ausnahme: SPD-Kandidat Christian Ude äußerte sich immerhin konstruktiv zur Fahrzeitverkürzung auf fränkischen Regionalstrecken, verlegte dabei jedoch kurzerhand Aschaffenburg nach Oberfranken und kann deswegen kaum als glaubwürdiger Vertreter fränkischer Interessen gelten. Für wenig überzeugend hält die Partei für Franken auch die Bekundung des FDP-Fraktionsvorsitzenden Thomas Hacker im Landtag, er verspüre einen positiven Effekt, der vom Münchner Flughafen für seine Heimat Bayreuth ausgehe. „Es liegt doch ganz objektiv auf der Hand“, so Gattenlöhner, „dass sich die Infrastruktur der Region durch die Schließung des Flughafens Hof und die künftig im Schneckentempoverkehrenden Züge dramatisch verschlechtern wird.“

(veröffentlicht am 30.01.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Strafanzeige gegen den derzeitigen Gewahrsamsinhaber des Albrecht Dürer Gemäldes „Selbstbildnis im Pelzrock“

Wie in unserer Presseerklärung vom 30.01.2012 angekündigt, hat die PARTEI FÜR FRANKEN durch Ihren Vorsitzenden Robert Gattenlöhner Strafanzeige gegen den derzeitigen Gewahrsamsinhaber des Albrecht Dürer Gemäldes „Selbstbildnis im Pelzrock“, die Wittelsbacher Stiftung für Kunst und Wissenschaft in München, gestellt. Dieses Schreiben ging am 03.02.2012 an die Staatsanwaltschaft München I, sowie an die Presse. 

09.02.2012

04.02.2012

03.02.2012

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Selbstbildnis im Pelzrock – Ein dreistes Schurkenstück Bayerisch-Fränkischer Kriminalgeschichte?

Pressemitteilung

Seit Monaten schwelt der Konflikt zwischen Nürnberg und München – die Alte Pinakothek beharrt darauf, den Nürnbergern ihren Dürer mit fadenscheinigen Begründungen vorzuenthalten. Dabei ist das Kunstwerk rein rechtlich gesehen noch immer im Besitz der Frankenmetropole. Robert Gattenlöhner, Vorsitzender der Partei für Franken bezeichnet das Vorgehen der Münchner schlicht als “Diebstahl” und fordert die sofortige Herausgabe.

Das Selbstbildnis im Pelzrock entstand im Jahre 1500 und war vermutlich nie zum Verkauf bestimmt. Seit dem 16. Jahrhundert hing das Gemälde im Nürnberger Rathaus 1805 erwarb es die Zentralgemäldegaleriedirektion der Münchner Pinakothek, wo es die letzten zwei Jahrhunderte verblieb. Im Jahre 1799 erteilte die Stadt Nürnberg einem gewissen Abraham Wolfgang Küfner (1760 – 1817) den Auftrag, Albrecht Dürers Selbstbildnis im Pelzrock zu restaurieren und übergab das Gemälde zu diesem Zweck an den Künstler. Küfner, der vor allem zahlreiche Stiche schuf, war zwar als Künstler bereits weithin anerkannt, zu kunsthistorischer Bedeutung gelangte er aber erst durch die arglistige Fälschung des Selbstporträts Dürers.

War es eine Vorahnung?

Der Magistrat markierte vor der Übergabe sogar noch die Bildrückseite, um sicherzugehen, dass er auch tatsächlich das Original zurück erhielt. Doch der findige Küfner zersägte die etwa 15 Millimeter dicke Lindenholztafel, auf die das Bild gemalt war, sorgsam parallel zur Bildfläche in zwei Hälften. Auf der mit Siegeln und Echtheitsbescheinigungen versehenen Rückseite des Gemäldes fertigte Küfner eine Kopie des Dürer-Motivs an. Diese Kopie – eine dreiste Fälschung – überreichte er sodann der Stadt Nürnberg als angeblich restauriertes Original. Den Vorderteil der halbierten Tafel mit dem authentischen Originalgemälde Dürers behielt er selbst.

Die Fälschung wurde erst bemerkt, als der Kupferstecher das Originalbild 1805 an Kurfürst Maximilian Joseph von Bayern verkaufte, der es für seine Gemäldesammlung erwarb. Durch dieses böswillige Schurkenstück gelangte das Selbstbildnis im Pelzrock in die Alte Pinakothek in München und befindet sich noch heute in deren Besitz, während im Nürnberger Albrecht-Dürer-Haus nur die 1799 von Küfner angefertigte Kopie zu sehen ist.

Der Künstler selbst wurde wegen dieses Betrugs nie belangt, er musste jedoch später wegen Falschmünzerei eine Haftstrafe auf der Festung Rothenberg verbüßen. Zwar ist die Strafsache inzwischen längst verjährt, doch muss sich die Alte Pinakothek den Vorwurf gefallen lassen, dass sie nicht nur nicht rechtens an das kostbare Bildnis gelangt ist, sondern sich auch noch der Hehlerei schuldig gemacht hat. Zumindest ist nach heute geltendem Recht festzuhalten, dass ein wirksamer Kaufvertrag aufgrund des voran gegangenen Diebstahls nie zustande gekommen ist. Nach § 985 BGB könnte also die Stadt Nürnberg als Eigentümer von München ohne weiteres die Herausgabe des Gemäldes verlangen, da die Alte Pinakothek kein Recht zum Besitz nachweisen kann. Doch die weigert sich beharrlich, denn immerhin ist Dürers Selbstporträt eine der Hauptattraktionen der Gemäldeausstellung. Im Übrigen ist die Zuständigkeit der Wittelsbacher Stiftung für das Gemälde höchst fragwürdig, denn sie gilt offiziell nur als Eigentümerin von Kunstgegenständen, die bis 1804 in den Besitz der Wittelsbacher gelangt sind.

Die Partei für Franken behält sich daher vor, den Rechtsstatus nunmehr juristisch prüfen zu lassen.

(veröffentlicht am 30.01.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Kissinger Stern vor der Ausschreibung – Bayerische Eisenbahngesellschaft vernachlässigt Regionalverkehr in Franken

Pressemitteilung:

Erfolgreich behauptete sich die Erfurter Bahn GmbH seit Ende 2004 auf den Strecken Schweinfurt-Gemünden und Schweinfurt-Meiningen. Nun soll der bewährte Bahnbetrieb ausgeschrieben und das Erfurter Unternehmen möglicherweise durch einen ausländischen Billiganbieter abgelöst werden. Die Partei für Franken hält das Vorgehen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft im Hinblick auf den regionalen Schienenverkehr für planlos und fordert weitere Strukturverbesserungen für die ländlichen Räume in Franken.

In wenigen Monaten werden die Bewerbungsunterlagen für den Kissinger Stern ausgegeben. Zusammen mit der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen (NVS) schreibt die Bayrische Eisenbahngesellschaft (BEG) in München als Besteller des bayerischen Schienennahverkehrs die Leistungen mit Betriebsstart zum Dezember 2014 aus. Das Ausschreibungsverfahren betrifft auch die Linien Schweinfurt-Gemünden über Bad Kissingen und Schweinfurt-Meiningen. Europaweit kann sich damit jedes beliebige Schienenunternehmen auf die Personenverkehrsdienstleistungen bewerben.

Die Partei für Franken, die sich für die Verbesserung der Zukunftschancen in den fränkischen Regionen stark macht, fordert die Bayerische Staatsregierung auf, in Bezug auf den Schienenverkehr für einen fairen Wettbewerb zu sorgen: „Preisdrückerei auf dem Rücken der ortsansässigen Mitarbeiter ist mit uns nicht zu machen,“ so der Parteivorsitzende Robert Gattenlöhner. Gerade in strukturschwachen Gegenden müsse der Staat sicherstellen, „dass marktübliche Löhne gezahlt werden“.

Gattenlöhner verweist dabei auf die unzumutbaren Zustände in Oberfranken. Dort war es aufgrund der Neuansiedlung unerfahrener Verkehrsbetreiber monatelang zu Zugausfällen gekommen, da es dem Unternehmen nicht gelang, qualifizierte Mitarbeiter anzuwerben. Schließlich wurde Personal aus dem Ausland im Schnellverfahren als Lokführer eingewiesen.

Auf der Agenda der Partei für Franken steht außerdem die zügige Verkehrserweiterung im ländlichen Franken. Die Ausschreibung müsse nach Ansicht des Vorsitzenden zwei weitere Ausbaustufen beinhalten. Diese Aufforderung betrifft vor allem die Wiederinbetriebnahme der Wernbahn mit stündlichem Zugbetrieb von Schweinfurt über Arnstein und Thüngen nach Gemünden und Weiterführung über Lohr nach Rodenbach. Auch Ortschaften wie zum Beispiel Neudorf und Sackenbach önnten dabei an die Schiene angebunden werden. In einer dritten Ausbaustufe solle sodann der Streckenbetriebs von Schweinfurt nach Gerolzhofen wieder belebt werden.

Wir sehen die Arbeit der BEG und damit auch der Staatsregierung sehr kritisch“, so Robert Gattenlöhner: „Da werden eindeutig Verkehrsgroßprojekte nur im südlichen Bayern bevorzugt.“ Gattenlöhner schlägt vor für den Norden von Bayern eine eigene Eisenbahngesellschaft zu begründen, da sich immer wieder zeige, dass München offenbar zu weit weg sei von den regionalen Belangen, um die Bedürfnisse vor Ort auch tatsächlich wahrzunehmen. So seien über mehrere Jahre hinweg weder die Kapazitätsengpässe der Mainfrankenbahn gelöst worden, auf der nun wieder Züge mit Altfahrzeugen verkehren, noch die Probleme bei der Agilis in Oberfranken und ebenso wenig habe man eine tragfähige Lösung für die Zukunft des Franken–Sachsen–Express gefunden, denn eine Weiterführung der Direktverbindung Nürnberg–Dresden stehe immer noch aus.

Ausschreibung der BEG hier

Ausbau des Verkehrsmuseums – Nürnberg vergibt Chancen

Pressemitteilung:

Nürnberg bietet sich wie kaum eine andere Stadt in Deutschland als Standort für ein Vorzeigemuseum zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Verkehrs an. Die Stadt ist zentral gelegen und verfügt bereits über eine gut entwickelte Infrastruktur zum Thema Verkehr. Umso größer ist die Verwunderung auf Seiten der Partei für Franken darüber, dass die Verantwortlichen hier einmalige Chancen vergeben, um Nürnberg einen weiteren Standortvorteil zu sichern.

Zwei direkt anliegende Gebäude am bestehenden Verkehrsmuseum befinden sich seit geraumer Zeit im Leerstand. Beide sind für ein Dokumentationszentrum mit Sonderausstellungen bestens geeignet. Zudem stehen in Kürze die Hallen der Lokwerkstatt an der Jansenbrücke zur Verfügung. Hier könnte eine Ausstellungshalle mit Außenanlage für Originalfahrzeuge entstehen. Eine weitere Liegenschaft für die Präsentation technischer Einrichtungen wie Signale, Stellwerkstechnik und Stromversorgung bietet sich in Gebersdorf an, wo das Umformerwerk der Bahn frei wird.

Die Gebäude sind geradezu prädestiniert für ein in seiner Art einmaliges Museum mit fachlich informativer Gestaltung als Zeitzeuge der technischen Entwicklung und der Bahngeschichte. Durch die Größe des Museumskomplexes ergeben sich zudem positive Effekte für Hotels, Gastronomie und Handel in Nürnberg.

Die Partei für Franken macht sich für das neue Verkehrsmuseum stark und will dabei auf eine Stiftung setzen, an der sich die Bahn, die Stadt und der Freistaat beteiligen. Der Parteivorsitzende, Robert Gattenlöhner, appelliert dringend an die führenden Regionalpolitiker, ihre so häufig zitierten Pläne zur Standortsicherung des Verkehrsmuseums in Nürnberg nun auch wirklich umzusetzen: „Wir dürfen diese letzte Möglichkeit, in Nürnberg ein Internationales Museum zu errichten, nicht verstreichen lassen“, so Gattenlöhner. Schon einmal wurde nach der 150-Jahr-Feier die Chance vertan, dieses Areal zu erhalten.

(veröffentlicht am 09.12.2011 auch bei OpenPR, live-pr.com, pressehof.de, ptext.net und presse-kostenlos.de)

An Gudn Rudsch! Die besten Wünsche fürs neue Jahr 2012!

Im Namen der Partei für Franken – DIE FRANKEN darf ich Ihnen und Ihren Liebsten alles erdenklich Gute, sowie Glück und Gesundheit für das kommende Jahr 2012 wünschen!

Das bald vergangene Jahr war eines der ereignisreicheren in der Geschichte der Partei für Franken:

So begaben wir uns zu Beginn des Jahres zum ersten Mal in einen Wahlkampf, als Robert Gattenlöhner in Roth als Bürgermeister-Kandidat antreten wollte.

Unsere erste größere Veranstaltung fand dann am Himmelfahrtstag statt: Die Wanderung zum Dreifrankenstein kann bei großer Beteiligung als voller Erfolg bezeichnet werden.

Als dann im Spätsommer die Olympischen Winterspiele 2018 nicht nach München und Garmisch vergeben wurden, glaubten wir, die Vernunft hätte Einzug in diesem Bundesland erhalten. Doch leider forderten die Politiker gleich darauf, dass die geplanten Investitionen in Südbayern, allen voran in München, trotzdem durchgeführt werden sollten.

Dafür war dann aus der Partei für Franken wieder viel Positives zu hören: Der Bezirksverband Oberfranken ist nach den Wahlen wieder voll da und darüber hinaus konnten die erfolgreichen Gründungen der Kreisverbände Main-Spassart, Nürnberg und vor kurzem auch Bayreuth/Kulmbach gefeiert werden.

Für das neuen Jahr sind weitere Gründungen geplant, wie z.B. die Gründung des Kreisverbandes Bamberg/Forchheim (am 13.01.2012). Zudem wird die Partei einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung absolvieren: Der Parteitag am 25.02.2012 findet zum ersten Mal als Delegiertenversammlung statt!

Mit fränkischen Neujahrsgrüßen

Andreas Brandl
PARTEI FÜR FRANKEN
Stellvertretender Vorsitzender / AK-Leiter “Neue Medien”

Weiterhin kein schlüssiges Verkehrskonzept für den Nordosten von Franken

Pressemitteilung:

Die Partei für Franken fordert ein zukunftsfähiges Konzept zur Verbesserung der Infrastruktur im Gebiet zwischen Bayreuth und Hof. Der Freistaat müsse verstärkt in Oberfranken investieren um hier dem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken, so der Parteivorsitzende Robert Gattenlöhner.

Für DIE FRANKEN stehen die Erneuerung und der Ausbau der Bahnstrecke Hof – Bayreuth im Vordergrund. Auf dieser Strecke kann im Expressverkehr gerade einmal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 78 km/h erreicht werden. Der Freistaat stehe hier in der Pflicht, sich mit Nachdruck bei der Bundesregierung für einen Ausbau stark zu machen und andere Prestigeobjekte zurück zu stellen.

Auch eine Wiederinbetriebnahme der Höllentalbahn sieht die Partei als einen wichtigen Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Region. So errechnete man bei der Regionalpartei ein Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro um diese Strecke wieder zu eröffnen und sogar für den Güterverkehr interessant zu machen. Mit weiteren 5 Millionen ließe sich die Streckengeschwindigkeit und somit auch die Leistungsfähigkeit der Linie Hof – Bad Steben steigern.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist für DIE FRANKEN die Verlängerung der Bahnstrecke nach Warmensteinach. Doch leider werden hier positive Ansätze jedes Mal aufs Neue zerredet, so wie beispielsweise die Planung einer benötigten Umgehungsstraße in Untersteinach. „Viele Politiker aus der Region prangern in oberfränkischen Zeitungen vollmundig den schlechten Zustand der Verkehrssituation an.“, so Robert Gattenlöhner. „Dabei vergessen sie schon bei der nächsten Fahrt nach München, dass gerade sie in der Landeshauptstadt diese Situation bekämpfen sollten.“

(veröffentlicht am 12.12.2011 auch bei OpenPR, live-pr.com, pressehof.de, ptext.net und presse-kostenlos.de)

Partei für Franken - DIE FRANKEN
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