Baufreigabe für Polizeiinspektion Süd

Pressemitteilung: Vorfahrt für Sicherheit

Die PARTEI FÜR FRANKEN fordert das bayerische Kabinett zur sofortigen Freigabe der Mittel zum geplanten Neubau der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd auf. Schon alleine aus sicherheitsrelevanten Aspekten, sowohl aus Sicht der Bevölkerung als auch der dort Dienst verrichtenden Beamten, ist der Neubau dringend geboten.

Die Inspektion Süd betreut einen Schutzbereich von 80,5 qkm und etwa 168.000 Einwohner. Zudem befindet sich auf diesem Gebiet das Nürnberger Stadion und das Messegelände.

Zum Vergleich: In München wurde im Rahmen der polizeilichen Umorganisation die PI Trudering-Riem neu gegründet. Das dafür notwendige Dienstgebäude wurde 2007 neu errichtet; für eine Betreuung von 23,13 qkm, 62.000 Einwohner und der Messe München.

Das Argument eines Haushaltes ohne Neuverschuldung lassen wir nicht gelten, wenn es um die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger geht. Es kann nicht sein, dass die Verfehlungen im Zusammenhang mit der Bayern LB ständig zu Lasten unserer Bevölkerung gehen.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

Qualität statt Quote

Pressemitteilung

Wir haben dramatisch an den Wahlurnen bei den Frauen verloren“ so Seehofer in seiner Rede anlässlich des CSU-Parteitages am Freitagabend. Es darf spekuliert werden, ob diese Aussage das Ergebnis umstrittener Resonanzstudien und so auch Auslöser dafür waren, in den Reihen der CSU eine Frauenquote einzuführen. Auf der Hand liegt jedoch die Absicht, die mit dieser Maßnahme verfolgt werden soll, nämlich Stimmenfang im weiblichen Sektor.

Qualität ist jedoch nicht durch eine Quotenregelung zu generieren, darüber ist man sich im Landesvorstand der PARTEI FÜR FRANKEN einig. Entscheidend sei doch die politische Leistung und Tatkraft des Einzelnen – unabhängig von Geschlecht, Glauben oder Herkunft.

Die CSU hat sich damit selbst ein Bein gestellt“, meinte Bezirksvorsitzender Schröder, „da einige männliche Vertreter in der JU nun ihre Zukunft in der Partei verbaut sehen. Zudem bleibt an den jetzt nachziehenden Politikerinnen wohl stets der fade Beigeschmack der „Quotenfrau“ haften.“ Die Frauen, die sich im politischen Alltag engagieren und durch ihr Tun etwas bewegen wollen, haben in der Regel genügend Selbstvertrauen und Tatkraft, um sich in einer wirklich demokratisch funktionierenden Partei durchzusetzen.

In den Reihen der PARTEI FÜR FRANKEN ist man sich einig, keine Quotenregelung einführen zu wollen. Vielleicht ist dies auch ein Anreiz für die/den einen/anderen, sich politisch neu zu orientieren.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

Noch ein Bürgermeisterkandidat für Roth

Die Personen v.l.n.r. Marco Dorsch, Markus Gattenlöhner, Robert Gattenlöhner, Norbert Schmidt

ROTH (tts) – Wenn es kommenden Februar daran geht, das Kreuz bei der Wahl des neuen Rother Bürgermeisters zu machen, haben die Wahlberechtigten diesmal buchstäblich die „Qual der Wahl“. Mit Robert Gattenlöhner, dem Parteivorsitzenden und Initiator der „Partei für Franken – Die Franken“ wirft nun nämlich bereits der sechste Kandidat seinen Hut in den Ring.

Nachdem diese Woche der Ortsverband Roth der Frankenpartei gegründet wurde, ist der freiberufliche Sicherheitstechniker von den Delegierten auch gleich zum Bürgermeisterkandidaten gekürt worden. Der 1956 in Nürnberg geborene in Roth wohnhafte Robert Gattenlöhner war bis 2009 SPD-Mitglied, war in seiner sozialdemokratischen Zeit unter anderen Juso-Vorsitzende und stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende der Rother SPD.

Für mehr Frankenpower

Sein neuerliches politisches Engagement begründet er mit der mangelnden Vertretung fränkischer Interessen in Bayern, deshalb habe er zusammen mit Gleichgesinnten vor genau einem Jahr in Bamberg die „Partei für Franken“ ins Leben gerufen. Das Ziel der Frankenpartei sei es unter anderen, Franken auf kommunaler-, Bezirks- und Landesebene voranzubringen.

Neben dem sechsten Rother Bürgermeisterkandidaten wurden bei der Versammlung die anderen Parteivertreter gewählt. Der 33jährige Markus Gattenlöhner, von Beruf Medienfachwirt, ist Ortsvorsitzender. Seine Stellvertreter sind Norbert Schmidt (Bankkaufmann) und Martin Albert (Altenpfleger). Zu der Wahl und vor allen zu der Gründung des Rother Ortsvereins gratulierte Marco Dorsch vom Kreisverband Roth-Schwabach der „Partei für Franken“ und wünschte viel Erfolg für die politische Arbeit. Ein ausführliches Portrait des frisch gekürten Bürgermeisterkandidaten der „Partei für Franken“ und seine Ziele für die Kreisstadt folgen demnächst.

Tobias Tschapka (tts)
Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung

(mit freundlicher Genehmigung)

DIE FRANKEN wachsen weiter

Am Donnerstag Abend fand in Schwabach die Gründung des Kreisverbandes Roth/Schwabach der Partei für Franken – „Die Franken“ statt. Im Rahmen der Kreisversammlung wurde der 29-jährige Personalfachkaufmann Marco Dorsch aus der Goldschlägerstadt zum Kreisvorsitzenden gewählt. Politische Erfahrung sammelte Dorsch während seiner etwa fünfjährigen Beisitzertätigkeit im JU-Kreisvorstand Schwabach.

Diese Gründung spiegelt auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Partei für Franken wieder. Bereits nächste Woche steht die Gründung eines Ortsverbandes in Roth an, wodurch auch ein Grundstein zur Teilnahme an der Bürgermeisterwahl 2011 gelegt werden soll. Bekanntlich soll auch aus den Reihen der Partei für Franken ein Kandidat ins Rennen geschickt werden.

Historischer Rückschlag für Landesentwicklung

Pressemitteilung
„Historischer Rückschlag für Landesentwicklung“
PARTEI FÜR FRANKEN zum Olympia-Gesetz

Als „historischen Rückschlag“ für die Landesentwicklung im Freistaat hat die PARTEI FÜR FRANKEN („Die Franken“) das heute vom Landtag beschlossene Olympia-Gesetz bewertet. Parteichef Robert Gattenlöhner sprach von einer „Riesensauerei“. Mit finanziellen Zusagen über fast 2 Milliarden Euro für Olympia 2018 fördere der Freistaat „die reichste Region der Republik“ auf Kosten der fränkischen Steuerzahler.

Der oberfränkische Bezirksvorsitzende Peter Böswald verwies darauf, dass Städte, Gemeinden und Bezirke im Norden des Freistaats „kurz vor dem Kollaps“ stünden. Seehofer ignoriere dies und kümmere sich lieber für den Raum München-Garmisch um einen „kräftigen Modernisierungsschub für Verkehrsinfrastruktur, Tourismus und Wohnungsbau“.

Der unterfränkische „Franken“-Bezirksvorsitzende Eric von Thüngen kritisierte, dass der Steuerzahler bei der Olympia-Finanzierung „quasi doppelt belastet“ werde. „Wir zahlen bei den Bundes- und auch bei den Landesmitteln für Olympia 2018 mit und werden innerhalb Bayerns immer weiter abgehängt!“

Der mittelfränkische Bezirksvorsitzende Jürgen Schröder kündigte an, die PARTEI FÜR FRANKEN werde die Olympia-Finanzierung im Landtagswahlkampf 2013 thematisieren. Jeder Bürger wisse jetzt, dass „die gesamtbayerischen Parteien CSU, FDP und SPD auch in Zeiten knappster Kassen für ihre oberbayerische Klientel immer noch was locker machen!“

Volker Backert
Pressesprecher PARTEI FÜR FRANKEN

Olympisches Geld für Kommunen

Quer durch den Freistaat liest man täglich von neuerlichen finanziellen Engpässen der bayerischen Kommunen oder auch Sparzielen und –zwängen seitens der Regierung. Angebote für Kultur oder auch Familien in diversen Städten fallen dem Rotstift zum Opfer, notwendige Straßenausbesserungsarbeiten bleiben aus und nun wird die Daumenschraube auch wieder bei den Beamten, denen bekanntlich ein Streik während der Dienstzeit verboten ist, angelegt. Letztendlich leidet nahezu jeder Einwohner Bayerns in irgendeiner Form unter dieser Lage.

Eine heilige Kuh bleibt für die Regierung jedoch die Bewerbung für Olympia 2018. Mit aller Macht möchte man diese Veranstaltung nach Oberbayern holen. Die derzeit prognostizierten operativen Kosten liegen bei 2,9 bis 3,5 Milliarden Euro, hinzu kommen jedoch noch die Kosten für allgemeine Infrastruktur. Alleine für die Bewältigung des durch die Spiele verursachten Verkehrs stehen mehr als 2 Milliarden Euro für überregionale Straßenprojekte im Raum, für Schieneninfrastruktur ca. 350 Millionen Euro.

Nur diese Ausgaben erreichen zusammen bereits ein Volumen von 5,5 bis 6 Milliarden Euro. Bei einer gewöhnlichen Dauer der Winterspiele von 16 Tagen ergibt dies umgerechnet Kosten von 340 bis 375 Millionen Euro pro Spieltag. Die genaue Zusammensetzung der Kostenverteilung (Bund, Land, Kommunen) bleibt ein Geheimnis, auch auf der Homepage der Bewerbungsgesellschaft finden sich keinerlei Angaben oder Aufschlüsselungen über die Kosten. Ein Indiz dafür, dass man hier keine Transparenz walten lassen möchte.

Legt man jedoch einen Verteilungsschlüssel von jeweils einem Drittel zu Grunde, so wären alleine aus Bayern (Land und Kommunen) etwa 4 Milliarden Euro beizusteuern. Noch nicht mit eingerechnet sind die zu erwartenden Kosten im Bereich der Inneren Sicherheit. Diese lagen bei den vergangenen Winterspielen in Vancouver bei etwa 700 Millionen Euro und wären zusätzlich gänzlich vom Freistaat zu tragen, da Sicherheit bekanntlich Ländersache ist.

Bereits hier zeigt sich, dass das Thema Olympia 2018 finanziell ein Fass ohne Boden darstellt.

Der Freistaat bzw. seine Regierung sollte vordergründig seine ausblutenden Kommunen unterstützen, als Geld das nicht vorhanden ist für eine temporär einmalige Veranstaltung auszugeben. Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs könnte der Staat anhand von sog. „Bedarfszuweisungen“ nämlich auch seine Kommunen unterstützen, wenn diese ihre Aufgaben finanziell nicht mehr bewältigen können.

Die Schlussfolgerung daraus kann also nur heißen : Brot statt Spiele

Abgesehen davon – stünde wirklich eine Mehrheit der Bevölkerung auf der Seite der Initiatoren, müsste die Bewerbungsgesellschaft nicht ständig händeringend Prominente suchen, welche ihr Gesicht für die Kampagne hergeben. Ob hier ein Zusammenhang mit der Erhöhung des Bewerbungsbudgets besteht, kann nur vermutet werden.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

ECHT FRANKEN stärkt Landwirte aus der Region

Ein interessantes Modell zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe in Franken bietet jetzt die Regionalinitiative ECHT FRANKEN an. Wir zitieren aus der aktuellen Pressemitteilung:

FRÄNKISCHE FRISCHMILCH im Zeichen des Frankenrechens

Fränkische Bauern verkaufen ihre Milch als regionalen Markenartikel – Supermarkt-Ketten machen mit

Die Milchtüte ist fränkisch rot-weiß und der markante Frankenrechen signalisiert unmissverständlich den fränkischen Ursprung. Unter der Dachmarke ECHT FRANKEN verkaufen rund 720 fränkische Landwirte ihre Milch in den fränkischen Filialen der Handelsketten REWE und Nahkauf.

In Deutschland wird mehr Milch produziert als verbraucht. Daher leiden auch unsere heimischen Milchbauern unter enormen Preisdruck. Der Preisdruck ist global und er ermöglicht den Discountern, die Milchpreise zu diktieren. Der Milchüberschuss wird häufig zu Schleuderpreisen zu Milchpulver verarbeitet oder zum niedrigen Weltmarktpreis exportiert.

Doch es geht auch anders: Unsere fränkischen Landwirte erzielen nur dann einen angemessenen Preis, wenn ihre hochwertige Milch als regionales Qualitätsprodukt die Verbraucher erreicht. Den Beginn macht FRÄNKISCHE FRISCHMILCH, die ab Oktober in den Kühlregalen der REWE- und Nahkauf-Filialen unserer Region steht. Mit dem Kauf der FRÄNKISCHEN FRISCHMILCH entscheiden sich die Verbraucher ganz bewusst für Milcherzeugnisse aus der Region Franken und stärken damit die Landwirtschaft ihrer Heimat.

ECHT FRANKEN als Dachmarke für Molkerei-Produkte steht für …

Herkunftsgarantie Franken
Die Milch kommt ausschließlich von Landwirten aus den Landkreisen Ansbach, Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim und Bauern aus einem schmalen Streifen im hohenloisch-fränkischen Gebiet zwischen Rothenburg und Schwäbisch Hall.

Kurze Wege
Die Höfe und die Molkereien liegen in der Region. Das reduziert die Transportwege zu den Verbrauchern auf ein Minimum. In der Regel vergehen nur 39 Stunden, bis die Milch vom Bauernhof über die Molkerei ins Kühlregal gelangt. Das garantiert größtmögliche Produktfrische, geringere Abgasbelastung, deutlich weniger Energieverbrauch und schont unsere Umwelt.

Stärkt unsere Region
Unsere FRÄNKISCHE FRISCHMILCH kommt aus den Einzugsgebieten der Bezirksmolkerei Ansbach eG und der Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG, Schrozberg. Weil es im westlichen Mittelfranken keine selbständige Molkerei gibt, wird die Frischmilch in der Molkerei Schrozberg (ca. 15 km westlich von Rothenburg) aufbereitet und abgefüllt. Die Eigentümer der beiden Molkerei-Genossenschaften sind rund 720 Bauern. Der in den Genossenschaften erzielte Gewinn wird ausschließlich an die bäuerlichen Mitglieder ausgezahlt.

Mit jeder gekauften Packung FRÄNKISCHE FRISCHMILCH leisten die Verbraucher damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der fränkischen Landwirtschaft. Das sichert den Bestand der gewachsenen, bäuerlichen Familienbetriebe und die Zukunft der Arbeitsplätze in der Region.

ECHT FRANKEN-Milchprodukte
Ab Oktober 2010 gibt es unter der Marke ECHT FRANKEN zwei Sorten FRÄNKISCHE FRISCHMILCH im Kühlregal: Vollmilch mit einem Fettanteil von 3,5% sowie fettarme Milch mit einem Fettanteil von 1,5%. Der Verkaufspreis liegt wie bei der herkömmlichen Markenmilch.

Wenn die Milch gut läuft, werden weitere ECHT FRANKEN-Milchprodukte wie Butter, Sahne, Quark und Joghurt folgen.

ECHT FRANKEN …weil meine Heimat schmeckt!

Die Partei für Franken unterstützt dieses Frankenmilch-Projekt.

Nosokomialen Infektionen

Jährlich sind 30.000 bis 40.000 vermeidbare Tode zu beklagen, welche durch Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) sterben. Zu diesen vermeidbaren Toten kommen noch ca. 700.000 Krankenhausinfektionen, die durch sorgfältige Beachtung der Hygienerichtlinien hätten vermieden werden können. Veranschaulicht an Franken sind dies 3.032 vermeidbare Tode, das heißt, jährlich wird eine Gemeinde von der Größe Biebelrieds ausgelöscht. Auf Franken heruntergebrochen wären auch die 34.400 Nosokomialinfektionen bei einem sicheren Hygienemanagement ebenso vermeidbar gewesen. Somit fallen jährlich etwa zwei Städte wie Kitzingen und Werneck zeitweise für die Volkswirtschaft aus. Die Kosten für ein derartig desaströses Hygienemanagement müssen die Unternehmen und Krankenkassen explizit die Volkswirtschaft tragen.

Wenn jetzt Forderungen laut werden, um mehr Geld für die Durchsetzung der Hygieneziele zu erreichen, so gehen diese Forderungen fehl. Jeder zusätzliche Krankheitstag, der vermeidbar ist, bindet finanzielle Mittel, die das Krankenhaus, die Volkswirtschaft und die Versicherten leisten müssen. Ohne diese Nosokominalinfektionen könnten diese Finanzmittel für andere z. B. Modernisierungsmaßnahmen eingesetzt werden. Spardruck müssten die Krankenhausverwaltungen zu einem effektiven Hygienemanagement anspornen.

Nicht zusätzliche Mittel sind erforderlich, sondern das Verständnis für die notwendigen Maß-nahmen. Hierzu ist es notwendig, dass die Führungspersonen mit Vorbildfunktion ihren Mitarbeitern vorangehen. Eine Händedesinfektion nach jedem Patienten sollte bei den Ärzten selbstverständlich sein. Ebenso muss es selbstverständlich sein, dass die Anästhesistin nicht mit einem Brötchen im Mund ihre Arbeit im OP verrichtet. Seriöse Studien zeigen auf, dass die Hände des Pflegepersonals hygienisch besser „aufbereitet“ sind, als die Hände der Ärzte. Auch der Zeitfaktor kann nicht als Ausrede herangezogen werden, denn während des Ganges von einem zum anderen Patienten ist genügend Zeit sich die Hände zu desinfizieren. Aus eigener Praxis ist mir diese Vorgehensweise vertraut.

Unter Berücksichtigung der Fakten und den vorhandenen Studien wären folgende Maßnahmen zu überdenken:

  • Ergänzung des Infektionsgesetzes mit Vollzughinweis
  • Verbesserung der hygienischen Ausbildung in den medizinischen Studienfächern unter Einbindung der Hygienestandards
  • Einführung eines sechssemestriges Studium im Hygienemanagement mit Bachelorabschluss
  • Eigenständiges Hygienemanagement an den Krankenhäusern, welches in der Stabsstelle einzugliedern ist. Die Leitung sollte durch einen Absolventen des Studienfaches Hygienemanagement übernommen werden.
  • Verpflichtende, intensive hygienische Schulungen des ärztlichen und pflegerischen Personals an den Krankenhäusern bei der Einstellung und in einem Wiederholungsrhythmus.

Zusammenfassend kann ausgeführt werden, dass bei konsequenter Verwirklichung dieser Maßnahmen die Nosokomialinfektionen gesenkt werden können. Bei durchgängiger Anwendung der „Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“ ist kein neues Gesetz erforderlich, sondern nur eine entsprechende Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes mit einem Vollzughinweis. Der volkswirtschaftliche Nutzen und der Nutzen für das einzelne Krankenhaus sind erheblich höher, als die finanziellen Aufwendungen für ein modernes Hygienemanagement. Dadurch würden nicht nur die finanziellen Ressourcen geschont, sondern freigesetzt und auch das unermessliche Leid, welches die Betroffenen trifft, verhindert.

Mit fränkischen Grüßen

Oskar G. Weinig M.A.
Gesundheitswissenschaftler
AK-Leiter Gesundheit

Einmal Oberbayern und zurück? Der lange und beschwerliche Weg für fränkische Lehrerinnen und Lehrer

Zehntausende von Kilometern mussten fränkische Lehrerinnen und Lehrer teilweise schon in den letzten sechs oder acht Jahren oder einem noch längeren Zeitraum zurücklegen, um aus ihren Heimat-Regierungsbezirken an ihren Arbeitsplatz in Oberbayern zu gelangen. Das bedeutet am Wochenende eine Hunderte von Kilometern lange Auto- oder Zugfahrt bei jeder Witterung.

Begründet wird dies damit, dass der Lehrerbedarf in Oberbayern sehr viel größer ist als in den fränkischen Regierungsbezirken. Diese Tatsache lässt sich auch nicht leugnen. Genauso unbestreitbar ist aber, dass man mit den Betroffenen vorher in keinster Weise über diese Gegebenheiten gesprochen hat und sie absolut unvermittelt in diese Situation gekommen sind. Nach Ende des Referendariats heißt die Entscheidung für viele dann – Oberbayern oder arbeitslos.

Vor einigen Jahrzehnten als die Bedarfslage noch umgekehrt war, hat man auf den Lehrermangel im Norden anders reagiert. Vor allem wurde der zeitliche Rahmen klar abgesteckt und die Betroffenen konnten nach kurzer Zeit in ihren Heimatregierungsbezirk zurückkehren.

Heute besteht das eigentliche Problem darin, dass diejenigen, die sich in dieser misslichen Lage befinden, über keinerlei Lobby verfügen. Die Rolle der eigentlichen Interessenverbände wie die des BLLV ist in dieser, wie auch in einigen anderen Fragen, mehr als kritisch zu betrachten! Auch bei Vertretern der etablierten Parteien finden die Betroffenen keinerlei weiterführende Unterstützung!

Ungerecht ist die Vorgehensweise vor allem deshalb, weil viele nicht in den „Genuss“ dieses jahrelangen Pendels von einem Teil Bayerns in den anderen kommen. Es kann einfach nicht sein, dass jemand für den gleichen Verdienst sein ganzes Berufsleben lang nicht über die Landkreisgrenzen hinaus versetzt wird und andere jahrelang durch ganz Bayern fahren müssen! Der finanzielle Aufwand, der durch die Fahrtkosten und die doppelte Haushaltsführung besonders im Einzugsgebiet von München verursacht wird, ist immens groß (Stichwort: Lebenshaltungskostengefälle Nord–Süd).

Es ist absolut nicht zu akzeptieren, dass kein zeitlicher Rahmen festgelegt wird. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass man die Betroffenen dadurch bewusst zermürben möchte und sie sich schließlich mit einem Verbleib in Oberbayern abfinden! Scheinbar gibt es bei der Polizei, die oft als Vergleichsgruppe herangezogen wird, ein solches zeitliches Limit. (5 Jahre Höchstverweildauer!) Warum sollte das hier möglich sein und bei den Lehrern nicht?

Es ist nicht nachvollziehbar, dass bei der Rückversetzung nur bestimmte Gruppen von Leuten berücksichtigt werden. Ledige werden hierbei nicht einmal mit einem geringen Prozentsatz einbezogen. Auch wenn es die Landtagsbeschlüsse von 1984 und 2004 gibt, die Familienzusammenführungen in den Vordergrund rücken, ist es dennoch so, dass ledige Antragsteller die große Mehrheit bilden. Man kann diese Gruppe nicht einfach außen vor lassen!

Es gibt Prognosen, die den wahrscheinlich zu erwarteten Lehrerbedarf bis in das Jahr 2025 berechnen. Solche Vorausschau hat es sicherlich auch schon vor 10 Jahren gegeben. Es muss also davon ausgegangen werden, dass man die Junglehrer mutwillig in diese Position manövriert hat, nur um im südlichen Raum von Bayern genug Personal zu haben.

Die Kritik der Betroffenen richtet sich in keinster Weise gegen die Menschen in Oberbayern! Natürlich nicht gegen die Schüler, nicht gegen die Eltern, die Schulaufsicht oder die Kollegen. Denn viele haben jetzt schon jahrelang ihren Beruf dort unter vernünftigen Bedingungen ausüben können.

Die Kritik richtet sich einzig und allein aber mit allem Nachdruck gegen diese absolut ungleiche und ungerechte Behandlung, wie mit Lehrern – „in scheinbar einem Bayern“ – mit gleicher Ausbildung (!) so unterschiedlich umgegangen werden kann. Jeder der nie irgendwohin versetzt wurde – hätte zumindest einen ganz erheblichen finanziellen Obolus zu leisten, um diese Schieflage nur annähernd auszugleichen. „Montage–Zulagen“ sind auch in anderen großen Firmen üblich. Aber die meisten Betroffenen wollen einfach nur endlich wieder nach Hause. Denn auch sie haben Abitur gemacht, studiert und wollen eine ganz entscheidende Lebensphase nicht nur auf der Straße verbringen – während andere MIT GLEICHER AUSBILDUNG (die bei der Staatsnote oft sogar schlechter abgeschnitten haben) eine Familie gründen, ein Haus bauen und überhaupt nicht in diese Abläufe einbezogen werden.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich in einem BR extra am 09.10.2008 folgendermaßen geäußert: „Der Mensch findet Identität, Schutz, Geborgenheit in der Heimat; Heimat ist Widerlager zur Globalisierung; der Mensch braucht Identität.
Diese Feststellung sollte auch für fränkische Lehrerinnen und Lehrer gelten!

Der Lehrerbedarf lässt sich ganz bestimmt nicht auf die letzte Planstelle voraussehen – man muss teilweise auf Veränderungen wie die 6-stufige Realschule oder das achtjährige Gymnasium oder die besondere Bedarfslage in manchen Regionen flexibel reagieren. Aber dann müssen diese besonderen Gegebenheiten von ALLEN mitgetragen werden, die ein und denselben Beruf ausüben!
Die Partei für Franken möchte sich als Sprachrohr für die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer und deren Angehörigen verstehen und sich für deren Belange stark machen!

Atomenergie muss ein Auslaufmodell bleiben

Der Atomkonsens mit seinem definierten Rückzugsszenario macht den Weg frei für die verstärkte Nutzung von regenerativen Energiequellen. Zudem wird die Stromgewinnung aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse durch den Ausstieg aus der Kernenergie planbar und bezahlbar gehalten.

Das einzige fränkische Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld müsste demnach 2015 von Netz. Dessen Atommeiler hat keinerlei Absicherung gegen Flugzeugabstürze, das macht ihn hochgradig riskant. An eine sichere Endlagerung des Atommülls glaubt seit den Vorkommnissen in der niedersächsischen Schachtanlage Asse ohnehin niemand mehr.

Die nun von Seehofer und einigen Lobbyisten geforderte Laufzeitverlängerung bedeute mehr Atommüll, höheres Risiko und vor allem Blockade der erneuerbaren Energien.
Seehofer verdrängt dabei, dass ein großer Teil der Gesellschaft diesen Weg nicht widerstandslos hinnehmen wird. Die Mehrheit der Bevölkerung fordert, dass an dem beschlossenen Atomausstieg festgehalten wird.

Die schwarz-gelbe Koalition – im Bund wie in Bayern – will nun mittels Finanztricks unser Land auf lange Sicht an die Atomindustrie binden und verkaufen.
Dabei ist die Atomenergie auch als Klimaretter bedeutungslos, da nur 2% des weltweiten Gesamtenergieverbrauchs nuklear erzeugt wird.

Die Partei für Franken setzt voll auf den zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Erforschung und Förderung bezahlbarer Stromspeichertechniken“ so der Leiter des Arbeitskreises Energie und Umwelt, Energiemanager Roland Zehner. Gerade fränkische Unternehmen haben sich, vor allem im Bereich der Solarenergie, inzwischen zu Marktführern bei der Nutzbarmachung regenerativer Energiequellen entwickelt und schaffen in diesem Sektor kontinuierlich und nachhaltig qualifizierte Arbeitsplätze. Diese zukunftsweisende Branche braucht – gerade in Franken – verlässliche Rahmenbedingungen und politische Unterstützung.

Am beschlossenen Atomausstieg muss daher unbedingt festgehalten werden. Die Atomkraft hat als Brückentechnologie zwischenzeitlich ausgedient, der Aufbruch in ein neues, umweltfreundliches Energiezeitalter hat längst begonnen. Bei der nächsten Wahl kann man die andauernde Missachtung des Bürgerwillens und den vorherrschenden Lobbyismus gezielt abwählen: Geben Sie der Partei für Franken ihre Stimme!

Partei für Franken - DIE FRANKEN
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