Die „Partei für Franken“ mahnt ein ausgearbeitetes Konzept für eine mögliche vierte Corona-Welle an

Roth – Die Partei für Franken fordert von den Verantwortlichen ein ausgearbeitetes Konzept für eine mögliche vierte Corona-Welle.

Derzeit genießt der Großteil der Bevölkerung die Möglichkeiten eines nahezu „normalen“ Lebens, doch eine vierte Corona-Welle könnte sich ankündigen. DIE FRANEN fordern die verantwortlichen Regierungsstellen auf, jetzt die Zeit nutzen, um Konzepte zu erarbeiten, um mit weniger Schäden aus einer möglichen vierten Welle zu kommen. Die aktuellen Nachrichten zeigen, was eine vierte Welle der sogenannten Delta-Variante für uns bedeuten könnte: Bangkok schränkt das Leben ein, Moskau und St. Petersburg melden Höchststände bei Corona-Toten und Großbritannien meldet beispielsweise ein Vier-Monats-Hoch bei Infektionen.

Von einem reflexartigen Anordnen eines erneuten Lockdowns müsse diesmal dringend abgesehen werden, sollten die Zahlen auch bei uns wieder ansteigen. Zu sehr liegen Gastronomie und kleinerer Einzelhandel noch immer danieder und können im jetzigen abgemagerten Betrieb die eingefahrenen Verluste noch lange nicht aufholen.

Lehren aus den vergangenen Wellen ziehen

Test-Szenarien und -Konzepte wie beispielsweise in Tübingen müssen jetzt ausgewertet werden, um eine zuverlässige Aussage zu Ansteckungsrisiken und Schutzmöglichkeiten zu erhalten. So brauchen zum Beispiel Kultureinrichtungen, Veranstaltungsbetriebe, Brauereien und andere Einrichtungen und Gewerbetreibende verlässliche Perspektiven und Planungssicherheit.

Die Franken bezweifeln, ob eine rein auf Inzidenzwerte basierte Regelung noch das Maß aller Dinge ist. Denn bis Herbst dürfte ein Großteil der Bevölkerung schon die zweite Impfung erhalten haben. Die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs sollte entscheidend gemindert sein und die Intensivstationen nicht mehr überlasteten.

Die erste Welle hat Deutschland völlig überrascht, die zweite und dritte hingegen zeigte schon, dass viele Verantwortliche ihre „Hausaufgaben“ nicht gemacht haben. Sollte die vierte Welle kommen, dann erwarten DIE FRANKEN, dass vernünftige und besonnene Konzepte in der Schublade liegen.

Die Franken fordern „Click & Eat“ für die Gastronomie

Brauereigastwirtschaften können nun zwar auf Corona-Hilfen hoffen, warten aber weiterhin auf Öffnungsperspektiven

Nürnberg – Die Partei für Franken fordert eine Öffnungsperspektive für Gastronomiebetriebe. Während für den Einzelhandel Wege gefunden wurden, fehlt der Gastronomie weiterhin eine Öffnungsperspektive.

Brauereigaststätten können für November und Dezember Corona-Hilfen beantragen, nachdem sie bislang als sogenannte Mischbetriebe meistens leer ausgegangen waren. Die Partei für Franken, die sich für die Brauereigastwirtschaften stark gemacht hatte, begrüßt ausdrücklich diesen Schritt. Allerdings fehle noch immer eine Öffnungsperspektive für die Gastronomie. Während der Einzelhandel je nach Inzidenzwert komplett oder zumindest eingeschränkt über „Click & Meet“ öffnen könne, blieben die Gastwirtschaften weiterhin geschlossen, so Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner.

Die Gastronomiebetriebe hätten schon seit Monaten Hygienekonzepte ausgearbeitet. „Für mich ist es absolut unverständlich, warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird.“ Gattenlöhner fordert deshalb in Anlehnung an „Click & Meet“ für die Gastronomie ein „Click & Eat“. „Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben und einen smarten Umgang damit finden.“

Partei für Franken fordert einen Rettungsschirm für Brauereigaststätten

Die Franken sehen die weltweit einzigartige Biervielfalt Frankens bedroht

Bamberg – Die Partei für Franken fordert von der bayerischen Staatsregierung einen Rettungsschirm für Brauereigaststätten. Die für Franken charakteristischen Brauereigasthöfe erhalten als Mischbetriebe oft keine staatlichen Hilfen und sind deshalb in ihrer Existenz bedroht. Die Franken sehen die einzigartige Biervielfalt Frankens gefährdet und wollen helfen.

Die Partei für Franken fordert von der bayerischen Staats-regierung einen Rettungs-schirm für Brauerei-gaststätten. Während die Regierung in der Pandemie viele Unternehmen finanziell unterstützt, gehen die meisten Brauereigaststätten leer aus und sind in ihrer Existenz bedroht. Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner fordert deshalb von der bayerischen Staatsregierung Soforthilfen und Perspektiven für die Brauereigaststätten, die schon seit Monaten geschlossen sind. Neben dem Gastronomiebetrieb brauen die häufig familiengeführten Unternehmen auch Bier. Sie gelten damit als sogenannte Mischbetriebe. Als Mischbetriebe haben Brauereigaststätten allerdings nur Anspruch auf Corona-Hilfen, wenn diese 80 Prozent ihrer Einnahmen mit der Gastronomie machen. Brauereigasthöfe, die mehr als 20 Prozent des Umsatzes mit ihrer angeschlossenen Brauerei erwirtschaften, gehen komplett leer aus und stehen vor dem Aus, beklagt Gattenlöhner.

Brauereigaststätten verkörpern fränkische Lebenskultur

Gerade in Franken mit seinen vielen kleinen Brauereinen sei die Lage bedrohlich. Franken hat die höchste Brauereidichte der Welt, jede fünfte Brauerei Deutschlands liegt in Franken. „Die Brauereigaststätten sind das Herz unserer einzigartigen Biervielfalt und ein wichtiger Teil unserer Lebenskultur.“ Diese Vielfalt gelte es zu erhalten. Dass sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kürzlich mit Brauereigaststättenbetreibern getroffen habe, sei zu begrüßen. Allerdings müssen den Worten jetzt Taten folgen. Gattenlöhner weist ferner darauf hin, dass die Bevölkerung auch dazu beitragen könne, die Brauereigaststätten zu unterstützen und rät: „Holt euch regelmäßig euer Essen bei den Gaststätten und kauft konsequent das Bier der kleinen Brauereien.“

Die Franken rufen zur regionalen Solidarität auf

Schweinfurt – Die Partei für Franken appelliert in der Corona-Krise an die Bevölkerung, vorrangig lokale Gewerbetreibende zu unterstützen.

Auch in Franken geraten derzeit besonders Selbstständige sowie kleine und mittelständische Unternehmen in akute Existenznot. Dabei stellen gerade diese Betriebe zahlreiche Arbeitsplätze und eine direkte Versorgung vor Ort sicher. Damit diese Unternehmen überleben und um die regionale Angebotsvielfalt zu sichern, sollten bewusst Betriebe, wie etwa die örtlichen Bäcker und Metzger, unterstützt werden. Dabei seien natürlich die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen zwingend einzuhalten. Viele Geschäfte und Gasthäuser bieten übrigens mittlerweile auch einen Abhol- oder Lieferservice an. „Informieren Sie sich direkt bei den Geschäften oder in Ihrer Kommune“, empfehlen die Franken. Im Supermarkt und Discounter sollte ebenfalls möglichst auf regionale Produkte zurückgegriffen werden. Dadurch leisten die Bürgerinnen und Bürger einen großen Beitrag, die regionalen Wertschöpfungsketten und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze zu erhalten.

COVID-19 Landkreiskarte

Das Robert Koch-Institut bietet ab sofort eine Übersicht an, wie welche Landkreise vom Corona-Virus betroffen sind. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert. Info hier.

Die Franken stehen hinter den Maßnahmen der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung. Ziel muss es sein, GEMEINSAM die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.