Die Franken rufen zur regionalen Solidarität auf

Schweinfurt – Die Partei für Franken appelliert in der Corona-Krise an die Bevölkerung, vorrangig lokale Gewerbetreibende zu unterstützen.

Auch in Franken geraten derzeit besonders Selbstständige sowie kleine und mittelständische Unternehmen in akute Existenznot. Dabei stellen gerade diese Betriebe zahlreiche Arbeitsplätze und eine direkte Versorgung vor Ort sicher. Damit diese Unternehmen überleben und um die regionale Angebotsvielfalt zu sichern, sollten bewusst Betriebe, wie etwa die örtlichen Bäcker und Metzger, unterstützt werden. Dabei seien natürlich die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen zwingend einzuhalten. Viele Geschäfte und Gasthäuser bieten übrigens mittlerweile auch einen Abhol- oder Lieferservice an. „Informieren Sie sich direkt bei den Geschäften oder in Ihrer Kommune“, empfehlen die Franken. Im Supermarkt und Discounter sollte ebenfalls möglichst auf regionale Produkte zurückgegriffen werden. Dadurch leisten die Bürgerinnen und Bürger einen großen Beitrag, die regionalen Wertschöpfungsketten und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze zu erhalten.

Solidarität mit bayernweiten Schülerprotesten

Die PARTEI FÜR FRANKEN zeigt Verständnis für die landesweiten Schülerproteste gegen die bayerische Schulpolitik und insbesondere gegen das fehlerbehaftete G8. Die Partei für Franken erklärte dazu heute in einer Pressemitteilung:

“Immer mehr Schüler gehen im Freistaat „für bessere Schulen“ und „gegen den G-8-Wahnsinn“ auf die Straße. Das ist grundsätzlich lobenswert! Denn eine vernünftige Bildungspolitik, die keine Rohrkrepierer produziert und nicht dem Prinzip “Versuch und Irrtum” folgt, sollte doch auch im Interesse der Staatsregierung sein. Doch diese sträubt sich gegen die freie Meinungsäußerung.

Deshalb fordert die PARTEI FÜR FRANKEN:

Schickt die Mitglieder der bayerischen Staatsregierung zu einer Fortbildung mit dem Thema “Demokratie lernen und leben”.

Es scheint leider notwendig, den politisch Verantwortlichen ein paar demokratische Basistugenden zu vermitteln.

Denn gegen mündige Schüler, die gewaltfrei und friedlich konstruktive Kritik an der mangelhaften Einführung des G8 üben, ist nichts einzuwenden.
Kultusminister Spaenle hingegen bezeichnet die jungen Demonstranten pauschal als „kindisch“ und „pubertär“ und lässt Sanktionen androhen. Wovor hat die Staatsregierung eigentlich so Angst, dass sie Schüler, sonst gerne als höchstes Gut besungen, einschüchtern und beleidigen muss?
Glücklicherweise wird bei uns niemand eingesperrt, wenn er sich für seine Überzeugungen einsetzt. Außer vielleicht in einem bayerischen Gymnasium, das bei der letzten Demo dieser Art die Tore verschloss, damit die Schüler nicht raus konnten. Botschaft: Wer Zivilcourage zeigt, hat man mit dem Verlust seiner Freiheitsrechte zu rechnen! Pädagogik à la CSU…?”

Der Arbeitskreis “Bildung und Schule” erarbeitet gegenwärtig ein Positionspapier, welches konkrete Änderungsvorschläge zur derzeitigen Form des G8 enthalten wird. Engagierte Schüler, Lehrer und Eltern sind hierbei ausdrücklich zur aktiven Mitarbeit eingeladen.

Es ist höchste Zeit, dass in der Bildungspolitik umfassend nachgebessert wird!