PRESSEMITTEILUNG
Die PARTEI FÜR FRANKEN fordert politische Gleichbehandlung der fränkischen Interessen bei Landes- und Bundestagswahlen und sofortige Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaftsräume um Hof, Kronach und Aschaffenburg.
Das bayerische Innenministerium misst mit zweierlei Maß: Die Verlagerung eines Stimmkreises bei den Landtagswahlen von Oberfranken nach Oberbayern wird der Bevölkerung als „zwingend notwendig“ verkauft. Geht es aber um den Verlust eines Wahlkreises für Bayern auf Bundesebene, was zum Nachteil Bayerns wäre, lehnt Innenminister Joachim Herrmann dies strikt ab. Was bei Bundestagswahlen also für richtig gehalten wird, soll bei Landtagswahlen offensichtlich nicht gelten.
Die Bayerische Staatsregierung versäumt es seit Jahrzehnten, Maßnahmen gegen die Bevölkerungsabwanderung aus den fränkischen Randgebieten zu treffen und versucht jetzt ihre zentralistische Politik zu Gunsten Oberbayerns noch mit den zweifelhaften Empfehlungen eines Zukunftsrates zu rechtfertigen. Als Ohrfeige für all die Kritiker des Zukunftsrates erscheint da die aktuelle Zuweisung von weiteren 160.000 Euro Steuergeldern für dieses Gremium, das überwiegend mit altbayerischen Mitgliedern besetzt ist. Eine gerechte Landespolitik sieht anders aus.