Partei für Franken – engagiert für die Zukunft Frankens

Pressemitteilung

Gerade mal ein Jahr nach der Gründung im Oktober 2010 war Buckenhofen bei Forchheim am 14. November das Ziel von mehr als 70 Teilnehmern des 1. Parteitags der Partei für Franken.

Die bisherige Bilanz kann sich mehr als sehen lassen:
Drei Bezirksverbände sind gegründet, ein Kreisverband und ein Ortsverband nahmen ihre Arbeit auf, weitere Kreisverbände sind in der konkreten Planung für 2011, die Partei hat abschließend nach mehreren notwendigen Satzungsanpassungen kürzlich sogar die offizielle Anerkennung als Partei beim Bundeswahlleiter erreicht.
Wichtige Etappen um auf politischem Wege die für Franken notwendigen Verbesserungen zu erreichen sind natürlich Wahlen: Robert Gattenlöhner, alter und auch neu gewählter Parteivorsitzender der FRANKEN, hat den Blick fest auf den Chefsessel im Rother Rathaus gerichtet und geht im kommenden Jahr als Bürgermeisterkandidat ins Rennen. Sein Augenmerk ist in der politischen Arbeit fest auf das bayerische Landesentwicklungsprogramm der Staatsregie-rung gerichtet: „ Würde München das umsetzen, was sie sich dort selbst einst vorgenommen haben, hätte Franken keine Sorgen!

Auch seine drei Stellvertreter, je einer aus jedem fränkischen Regierungsbezirk, sind engagierte Vollblutfranken:

Andreas Brandl, 37, EDV-Supporter aus Lauf an der Pegnitz und für Mittelfranken im Landesvorstand, wurde im Amt bestätigt und prangert weiterhin die Benachteiligungen Frankens durch die bayerische Staatsregierung an.

Christiane Freifrau von Thüngen, welche ebenfalls aus Frustration über die einseitige Landespolitik der etablierten Parteien eine der Volksparteien (die CSU) verließ, gibt sich keinen Illusionen hin: „Auf die etablierten Parteien ist kein Verlass mehr, neue Kräfte müssen es richten und engagiert und vor allem glaubwürdig für Gerechtigkeit in Bayern sorgen.

Oberfranken, das Sorgenkind, wird uns ja sonst zum Armenhaus des Freistaates; Beispiele dafür gibt es zuhauf, jeder kann in seiner Nachbarschaft tagtäglich erkennen wo der Schuh drückt“ erläutert Alexander Rosenthal, 35, Rettungsassistent aus Feilitzsch und weiterer stellv. Parteivorsitzender.

Die Bürgermeister Frankens wissen nicht, wie Sie ihre Pflichtaufgaben erfüllen sollen, während man sich in Oberbayern auf Kosten aller Steuerzahler Bayerns die Infrastruktur vergoldet“ führt Gattenlöhner aus. München habe längst die Augen vor den Problemen Nordbayerns verschlossen und resigniert aufgegeben.
Man kämpfe für ein starkes Franken in einem starken Freistaat Bayern und lasse sich auch gerne von jedem, dem seine Heimat und die Zukunft Frankens am Herzen liegt helfen: „Bei uns ist jeder willkommen, der sich mit unseren Zielen identifizieren kann“, so der Parteichef.

Die Partei für Franken will 2013 bei den bayerischen Landtagswahlen kräftig an der Türe des bayerischen Landtages rütteln.

Baufreigabe für Polizeiinspektion Süd

Pressemitteilung: Vorfahrt für Sicherheit

Die PARTEI FÜR FRANKEN fordert das bayerische Kabinett zur sofortigen Freigabe der Mittel zum geplanten Neubau der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd auf. Schon alleine aus sicherheitsrelevanten Aspekten, sowohl aus Sicht der Bevölkerung als auch der dort Dienst verrichtenden Beamten, ist der Neubau dringend geboten.

Die Inspektion Süd betreut einen Schutzbereich von 80,5 qkm und etwa 168.000 Einwohner. Zudem befindet sich auf diesem Gebiet das Nürnberger Stadion und das Messegelände.

Zum Vergleich: In München wurde im Rahmen der polizeilichen Umorganisation die PI Trudering-Riem neu gegründet. Das dafür notwendige Dienstgebäude wurde 2007 neu errichtet; für eine Betreuung von 23,13 qkm, 62.000 Einwohner und der Messe München.

Das Argument eines Haushaltes ohne Neuverschuldung lassen wir nicht gelten, wenn es um die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger geht. Es kann nicht sein, dass die Verfehlungen im Zusammenhang mit der Bayern LB ständig zu Lasten unserer Bevölkerung gehen.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

Qualität statt Quote

Pressemitteilung

Wir haben dramatisch an den Wahlurnen bei den Frauen verloren“ so Seehofer in seiner Rede anlässlich des CSU-Parteitages am Freitagabend. Es darf spekuliert werden, ob diese Aussage das Ergebnis umstrittener Resonanzstudien und so auch Auslöser dafür waren, in den Reihen der CSU eine Frauenquote einzuführen. Auf der Hand liegt jedoch die Absicht, die mit dieser Maßnahme verfolgt werden soll, nämlich Stimmenfang im weiblichen Sektor.

Qualität ist jedoch nicht durch eine Quotenregelung zu generieren, darüber ist man sich im Landesvorstand der PARTEI FÜR FRANKEN einig. Entscheidend sei doch die politische Leistung und Tatkraft des Einzelnen – unabhängig von Geschlecht, Glauben oder Herkunft.

Die CSU hat sich damit selbst ein Bein gestellt“, meinte Bezirksvorsitzender Schröder, „da einige männliche Vertreter in der JU nun ihre Zukunft in der Partei verbaut sehen. Zudem bleibt an den jetzt nachziehenden Politikerinnen wohl stets der fade Beigeschmack der „Quotenfrau“ haften.“ Die Frauen, die sich im politischen Alltag engagieren und durch ihr Tun etwas bewegen wollen, haben in der Regel genügend Selbstvertrauen und Tatkraft, um sich in einer wirklich demokratisch funktionierenden Partei durchzusetzen.

In den Reihen der PARTEI FÜR FRANKEN ist man sich einig, keine Quotenregelung einführen zu wollen. Vielleicht ist dies auch ein Anreiz für die/den einen/anderen, sich politisch neu zu orientieren.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

DIE FRANKEN wachsen weiter

Am Donnerstag Abend fand in Schwabach die Gründung des Kreisverbandes Roth/Schwabach der Partei für Franken – „Die Franken“ statt. Im Rahmen der Kreisversammlung wurde der 29-jährige Personalfachkaufmann Marco Dorsch aus der Goldschlägerstadt zum Kreisvorsitzenden gewählt. Politische Erfahrung sammelte Dorsch während seiner etwa fünfjährigen Beisitzertätigkeit im JU-Kreisvorstand Schwabach.

Diese Gründung spiegelt auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Partei für Franken wieder. Bereits nächste Woche steht die Gründung eines Ortsverbandes in Roth an, wodurch auch ein Grundstein zur Teilnahme an der Bürgermeisterwahl 2011 gelegt werden soll. Bekanntlich soll auch aus den Reihen der Partei für Franken ein Kandidat ins Rennen geschickt werden.

Historischer Rückschlag für Landesentwicklung

Pressemitteilung
„Historischer Rückschlag für Landesentwicklung“
PARTEI FÜR FRANKEN zum Olympia-Gesetz

Als „historischen Rückschlag“ für die Landesentwicklung im Freistaat hat die PARTEI FÜR FRANKEN („Die Franken“) das heute vom Landtag beschlossene Olympia-Gesetz bewertet. Parteichef Robert Gattenlöhner sprach von einer „Riesensauerei“. Mit finanziellen Zusagen über fast 2 Milliarden Euro für Olympia 2018 fördere der Freistaat „die reichste Region der Republik“ auf Kosten der fränkischen Steuerzahler.

Der oberfränkische Bezirksvorsitzende Peter Böswald verwies darauf, dass Städte, Gemeinden und Bezirke im Norden des Freistaats „kurz vor dem Kollaps“ stünden. Seehofer ignoriere dies und kümmere sich lieber für den Raum München-Garmisch um einen „kräftigen Modernisierungsschub für Verkehrsinfrastruktur, Tourismus und Wohnungsbau“.

Der unterfränkische „Franken“-Bezirksvorsitzende Eric von Thüngen kritisierte, dass der Steuerzahler bei der Olympia-Finanzierung „quasi doppelt belastet“ werde. „Wir zahlen bei den Bundes- und auch bei den Landesmitteln für Olympia 2018 mit und werden innerhalb Bayerns immer weiter abgehängt!“

Der mittelfränkische Bezirksvorsitzende Jürgen Schröder kündigte an, die PARTEI FÜR FRANKEN werde die Olympia-Finanzierung im Landtagswahlkampf 2013 thematisieren. Jeder Bürger wisse jetzt, dass „die gesamtbayerischen Parteien CSU, FDP und SPD auch in Zeiten knappster Kassen für ihre oberbayerische Klientel immer noch was locker machen!“

Volker Backert
Pressesprecher PARTEI FÜR FRANKEN

Olympisches Geld für Kommunen

Quer durch den Freistaat liest man täglich von neuerlichen finanziellen Engpässen der bayerischen Kommunen oder auch Sparzielen und –zwängen seitens der Regierung. Angebote für Kultur oder auch Familien in diversen Städten fallen dem Rotstift zum Opfer, notwendige Straßenausbesserungsarbeiten bleiben aus und nun wird die Daumenschraube auch wieder bei den Beamten, denen bekanntlich ein Streik während der Dienstzeit verboten ist, angelegt. Letztendlich leidet nahezu jeder Einwohner Bayerns in irgendeiner Form unter dieser Lage.

Eine heilige Kuh bleibt für die Regierung jedoch die Bewerbung für Olympia 2018. Mit aller Macht möchte man diese Veranstaltung nach Oberbayern holen. Die derzeit prognostizierten operativen Kosten liegen bei 2,9 bis 3,5 Milliarden Euro, hinzu kommen jedoch noch die Kosten für allgemeine Infrastruktur. Alleine für die Bewältigung des durch die Spiele verursachten Verkehrs stehen mehr als 2 Milliarden Euro für überregionale Straßenprojekte im Raum, für Schieneninfrastruktur ca. 350 Millionen Euro.

Nur diese Ausgaben erreichen zusammen bereits ein Volumen von 5,5 bis 6 Milliarden Euro. Bei einer gewöhnlichen Dauer der Winterspiele von 16 Tagen ergibt dies umgerechnet Kosten von 340 bis 375 Millionen Euro pro Spieltag. Die genaue Zusammensetzung der Kostenverteilung (Bund, Land, Kommunen) bleibt ein Geheimnis, auch auf der Homepage der Bewerbungsgesellschaft finden sich keinerlei Angaben oder Aufschlüsselungen über die Kosten. Ein Indiz dafür, dass man hier keine Transparenz walten lassen möchte.

Legt man jedoch einen Verteilungsschlüssel von jeweils einem Drittel zu Grunde, so wären alleine aus Bayern (Land und Kommunen) etwa 4 Milliarden Euro beizusteuern. Noch nicht mit eingerechnet sind die zu erwartenden Kosten im Bereich der Inneren Sicherheit. Diese lagen bei den vergangenen Winterspielen in Vancouver bei etwa 700 Millionen Euro und wären zusätzlich gänzlich vom Freistaat zu tragen, da Sicherheit bekanntlich Ländersache ist.

Bereits hier zeigt sich, dass das Thema Olympia 2018 finanziell ein Fass ohne Boden darstellt.

Der Freistaat bzw. seine Regierung sollte vordergründig seine ausblutenden Kommunen unterstützen, als Geld das nicht vorhanden ist für eine temporär einmalige Veranstaltung auszugeben. Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs könnte der Staat anhand von sog. „Bedarfszuweisungen“ nämlich auch seine Kommunen unterstützen, wenn diese ihre Aufgaben finanziell nicht mehr bewältigen können.

Die Schlussfolgerung daraus kann also nur heißen : Brot statt Spiele

Abgesehen davon – stünde wirklich eine Mehrheit der Bevölkerung auf der Seite der Initiatoren, müsste die Bewerbungsgesellschaft nicht ständig händeringend Prominente suchen, welche ihr Gesicht für die Kampagne hergeben. Ob hier ein Zusammenhang mit der Erhöhung des Bewerbungsbudgets besteht, kann nur vermutet werden.

Jürgen Schröder
Vorsitzender Bezirk Mittelfranken
Partei für Franken

Nosokomialen Infektionen

Jährlich sind 30.000 bis 40.000 vermeidbare Tode zu beklagen, welche durch Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) sterben. Zu diesen vermeidbaren Toten kommen noch ca. 700.000 Krankenhausinfektionen, die durch sorgfältige Beachtung der Hygienerichtlinien hätten vermieden werden können. Veranschaulicht an Franken sind dies 3.032 vermeidbare Tode, das heißt, jährlich wird eine Gemeinde von der Größe Biebelrieds ausgelöscht. Auf Franken heruntergebrochen wären auch die 34.400 Nosokomialinfektionen bei einem sicheren Hygienemanagement ebenso vermeidbar gewesen. Somit fallen jährlich etwa zwei Städte wie Kitzingen und Werneck zeitweise für die Volkswirtschaft aus. Die Kosten für ein derartig desaströses Hygienemanagement müssen die Unternehmen und Krankenkassen explizit die Volkswirtschaft tragen.

Wenn jetzt Forderungen laut werden, um mehr Geld für die Durchsetzung der Hygieneziele zu erreichen, so gehen diese Forderungen fehl. Jeder zusätzliche Krankheitstag, der vermeidbar ist, bindet finanzielle Mittel, die das Krankenhaus, die Volkswirtschaft und die Versicherten leisten müssen. Ohne diese Nosokominalinfektionen könnten diese Finanzmittel für andere z. B. Modernisierungsmaßnahmen eingesetzt werden. Spardruck müssten die Krankenhausverwaltungen zu einem effektiven Hygienemanagement anspornen.

Nicht zusätzliche Mittel sind erforderlich, sondern das Verständnis für die notwendigen Maß-nahmen. Hierzu ist es notwendig, dass die Führungspersonen mit Vorbildfunktion ihren Mitarbeitern vorangehen. Eine Händedesinfektion nach jedem Patienten sollte bei den Ärzten selbstverständlich sein. Ebenso muss es selbstverständlich sein, dass die Anästhesistin nicht mit einem Brötchen im Mund ihre Arbeit im OP verrichtet. Seriöse Studien zeigen auf, dass die Hände des Pflegepersonals hygienisch besser „aufbereitet“ sind, als die Hände der Ärzte. Auch der Zeitfaktor kann nicht als Ausrede herangezogen werden, denn während des Ganges von einem zum anderen Patienten ist genügend Zeit sich die Hände zu desinfizieren. Aus eigener Praxis ist mir diese Vorgehensweise vertraut.

Unter Berücksichtigung der Fakten und den vorhandenen Studien wären folgende Maßnahmen zu überdenken:

  • Ergänzung des Infektionsgesetzes mit Vollzughinweis
  • Verbesserung der hygienischen Ausbildung in den medizinischen Studienfächern unter Einbindung der Hygienestandards
  • Einführung eines sechssemestriges Studium im Hygienemanagement mit Bachelorabschluss
  • Eigenständiges Hygienemanagement an den Krankenhäusern, welches in der Stabsstelle einzugliedern ist. Die Leitung sollte durch einen Absolventen des Studienfaches Hygienemanagement übernommen werden.
  • Verpflichtende, intensive hygienische Schulungen des ärztlichen und pflegerischen Personals an den Krankenhäusern bei der Einstellung und in einem Wiederholungsrhythmus.

Zusammenfassend kann ausgeführt werden, dass bei konsequenter Verwirklichung dieser Maßnahmen die Nosokomialinfektionen gesenkt werden können. Bei durchgängiger Anwendung der „Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“ ist kein neues Gesetz erforderlich, sondern nur eine entsprechende Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes mit einem Vollzughinweis. Der volkswirtschaftliche Nutzen und der Nutzen für das einzelne Krankenhaus sind erheblich höher, als die finanziellen Aufwendungen für ein modernes Hygienemanagement. Dadurch würden nicht nur die finanziellen Ressourcen geschont, sondern freigesetzt und auch das unermessliche Leid, welches die Betroffenen trifft, verhindert.

Mit fränkischen Grüßen

Oskar G. Weinig M.A.
Gesundheitswissenschaftler
AK-Leiter Gesundheit

Einmal Oberbayern und zurück? Der lange und beschwerliche Weg für fränkische Lehrerinnen und Lehrer

Zehntausende von Kilometern mussten fränkische Lehrerinnen und Lehrer teilweise schon in den letzten sechs oder acht Jahren oder einem noch längeren Zeitraum zurücklegen, um aus ihren Heimat-Regierungsbezirken an ihren Arbeitsplatz in Oberbayern zu gelangen. Das bedeutet am Wochenende eine Hunderte von Kilometern lange Auto- oder Zugfahrt bei jeder Witterung.

Begründet wird dies damit, dass der Lehrerbedarf in Oberbayern sehr viel größer ist als in den fränkischen Regierungsbezirken. Diese Tatsache lässt sich auch nicht leugnen. Genauso unbestreitbar ist aber, dass man mit den Betroffenen vorher in keinster Weise über diese Gegebenheiten gesprochen hat und sie absolut unvermittelt in diese Situation gekommen sind. Nach Ende des Referendariats heißt die Entscheidung für viele dann – Oberbayern oder arbeitslos.

Vor einigen Jahrzehnten als die Bedarfslage noch umgekehrt war, hat man auf den Lehrermangel im Norden anders reagiert. Vor allem wurde der zeitliche Rahmen klar abgesteckt und die Betroffenen konnten nach kurzer Zeit in ihren Heimatregierungsbezirk zurückkehren.

Heute besteht das eigentliche Problem darin, dass diejenigen, die sich in dieser misslichen Lage befinden, über keinerlei Lobby verfügen. Die Rolle der eigentlichen Interessenverbände wie die des BLLV ist in dieser, wie auch in einigen anderen Fragen, mehr als kritisch zu betrachten! Auch bei Vertretern der etablierten Parteien finden die Betroffenen keinerlei weiterführende Unterstützung!

Ungerecht ist die Vorgehensweise vor allem deshalb, weil viele nicht in den „Genuss“ dieses jahrelangen Pendels von einem Teil Bayerns in den anderen kommen. Es kann einfach nicht sein, dass jemand für den gleichen Verdienst sein ganzes Berufsleben lang nicht über die Landkreisgrenzen hinaus versetzt wird und andere jahrelang durch ganz Bayern fahren müssen! Der finanzielle Aufwand, der durch die Fahrtkosten und die doppelte Haushaltsführung besonders im Einzugsgebiet von München verursacht wird, ist immens groß (Stichwort: Lebenshaltungskostengefälle Nord–Süd).

Es ist absolut nicht zu akzeptieren, dass kein zeitlicher Rahmen festgelegt wird. Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass man die Betroffenen dadurch bewusst zermürben möchte und sie sich schließlich mit einem Verbleib in Oberbayern abfinden! Scheinbar gibt es bei der Polizei, die oft als Vergleichsgruppe herangezogen wird, ein solches zeitliches Limit. (5 Jahre Höchstverweildauer!) Warum sollte das hier möglich sein und bei den Lehrern nicht?

Es ist nicht nachvollziehbar, dass bei der Rückversetzung nur bestimmte Gruppen von Leuten berücksichtigt werden. Ledige werden hierbei nicht einmal mit einem geringen Prozentsatz einbezogen. Auch wenn es die Landtagsbeschlüsse von 1984 und 2004 gibt, die Familienzusammenführungen in den Vordergrund rücken, ist es dennoch so, dass ledige Antragsteller die große Mehrheit bilden. Man kann diese Gruppe nicht einfach außen vor lassen!

Es gibt Prognosen, die den wahrscheinlich zu erwarteten Lehrerbedarf bis in das Jahr 2025 berechnen. Solche Vorausschau hat es sicherlich auch schon vor 10 Jahren gegeben. Es muss also davon ausgegangen werden, dass man die Junglehrer mutwillig in diese Position manövriert hat, nur um im südlichen Raum von Bayern genug Personal zu haben.

Die Kritik der Betroffenen richtet sich in keinster Weise gegen die Menschen in Oberbayern! Natürlich nicht gegen die Schüler, nicht gegen die Eltern, die Schulaufsicht oder die Kollegen. Denn viele haben jetzt schon jahrelang ihren Beruf dort unter vernünftigen Bedingungen ausüben können.

Die Kritik richtet sich einzig und allein aber mit allem Nachdruck gegen diese absolut ungleiche und ungerechte Behandlung, wie mit Lehrern – „in scheinbar einem Bayern“ – mit gleicher Ausbildung (!) so unterschiedlich umgegangen werden kann. Jeder der nie irgendwohin versetzt wurde – hätte zumindest einen ganz erheblichen finanziellen Obolus zu leisten, um diese Schieflage nur annähernd auszugleichen. „Montage–Zulagen“ sind auch in anderen großen Firmen üblich. Aber die meisten Betroffenen wollen einfach nur endlich wieder nach Hause. Denn auch sie haben Abitur gemacht, studiert und wollen eine ganz entscheidende Lebensphase nicht nur auf der Straße verbringen – während andere MIT GLEICHER AUSBILDUNG (die bei der Staatsnote oft sogar schlechter abgeschnitten haben) eine Familie gründen, ein Haus bauen und überhaupt nicht in diese Abläufe einbezogen werden.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich in einem BR extra am 09.10.2008 folgendermaßen geäußert: „Der Mensch findet Identität, Schutz, Geborgenheit in der Heimat; Heimat ist Widerlager zur Globalisierung; der Mensch braucht Identität.
Diese Feststellung sollte auch für fränkische Lehrerinnen und Lehrer gelten!

Der Lehrerbedarf lässt sich ganz bestimmt nicht auf die letzte Planstelle voraussehen – man muss teilweise auf Veränderungen wie die 6-stufige Realschule oder das achtjährige Gymnasium oder die besondere Bedarfslage in manchen Regionen flexibel reagieren. Aber dann müssen diese besonderen Gegebenheiten von ALLEN mitgetragen werden, die ein und denselben Beruf ausüben!
Die Partei für Franken möchte sich als Sprachrohr für die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer und deren Angehörigen verstehen und sich für deren Belange stark machen!

Treffen der olympiakritischen Vereinigung „NOlympia“ voller Erfolg

Die Verbände nehmen die Herausforderung der Staatsregierung an

Das Treffen der olympiakritischen Vereinigung „NOlympia“ am 27. Juli 2010 stieß auf großen Zuspruch. Während die Staatsregierung Garmisch-Partenkirchen mit leeren Händen wieder verlassen musste, kamen zahlreiche Verbände und Parteien in München zusammen um ihre Kräfte gegen die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018 zu bündeln. Neben der Grünen Landtagsfraktion und dem bayerischen Landesverband der Grünen entsendeten zahlreiche Parteien und Verbände wie der Bund Naturschutz, Die Linke, die ÖDP, die Partei für Franken, die Frauenliste Oberammergau, die Gesellschaft für Ökologische Forschung oder die Grüne Jugend ihre Vertreterinnen und Vertreter zum Bündnistreffen.

Dazu einer der Sprecher der Vereinigung „NOlympia“, der Grüne Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann: „Der rege Zuspruch an diesem Treffen beweist, dass immer mehr Verbände, Parteien und Einzelpersonen erkennen, dass die Spiele 2018, vor allem auch für die Bewerbergemeinden in den Bergen, zum unkalkulierbaren ökologischen und ökonomischen Risiko werden.“

„NOlympia“ wird die Herausforderung der Olympiabefürworter im Sinne der Bürger und der Landwirte annehmen, denn wie der Ministerpräsident am Rande des heutigen Ministerrats richtig sagte, könnten Olympische Spiele nicht gegen den Willen der Bevölkerung erfolgen: „Allein in der letzten Woche gingen bei uns an die 1000 Unterschriften aus Garmisch-Partenkirchen ein. Dies beweist, dass wir im Gegensatz zur Bewerbungsgesellschaft auf eine breite Unterstützung der Bevölkerung vor Ort bauen können. Mit zahlreichen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern im Rücken können wir unser Engagement noch weiter ausbauen und gezielt in München und Garmisch-Partenkirchen mit Infoständen und Aktionen auf die Straße gehen“, so Hartmann weiter.

(Pressemitteilung der olympiakritischen Vereinigung “NOlympia”)

Unterfrankens Forschung stärken – Besser spät als nie!

Die Partei für Franken fordert seit ihrer Gründung im Herbst vergangen Jahres unter anderem mehr außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wie z. B. Max-Planck-Institute, auch in Franken.

Dass nun die CSU Unterfranken (Arbeitskreis Hochschule), nach jahrzehntelangem Stillhalten gegenüber der Staatsregierung, dies nun auch für Unterfranken fordert ist zwar löblich, macht aber zugleich deutlich, dass die Partei für Franken auf dem „Schachbrett der bayerischen Politik“ – wenn auch zunächst „nur“ in der Funktion eines „Bauern“ – binnen kürzester Zeit angelangt ist.

Siehe auch:

Verteilung der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland
(Bundesministerium für Bildung und Forschung)

Partei für Franken - DIE FRANKEN
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