„Ein Franken“ am Drei-Franken-Stein

Erfolgreicher Auftritt der „Partei für Franken“ am Himmelfahrtstag 2012

Aus allen drei Teilen Frankens kamen Mitglieder und Sympathisanten der “Partei für Franken” zur alljährlichen Himmelfahrt-Wanderung (Bericht von 2011 hier). Ziel war wieder der Drei-Franken-Stein bei Freihaslach im Steigerwald, Schnittpunkt der drei fränkischen Regierungsbezirke und Mahnmal der Einigkeit und Souveränität der Franken.

Weshalb – in Anbetracht der Interessensgegensätze zu Franken einerseits und der wahren Bayerischen Landespolitik andererseits – ausgerechnet die weiß-blaue CSU dort ein jährliches Treffen veranstaltet, bringt manchen Franken zum Grübeln. Da in der CSU sicherlich zuerst an eine erfolgreiche Veranstaltung als Ziel gedacht wurde, hatte man es sich anscheinend auch nicht nehmen lassen für dieses Jahr einen Stromanschluss legen zu lassen und den Platz auch baulich zu verschönern. Eine wirklich attraktive Gedenkstätte wurde geschaffen, wobei sich vielleicht manch ein Franke fragen wird, ob diese wohl aus der CSU-Parteikasse oder mit fränkischen Steuergeldern finanziert wurde.

Angeführt wurden “Die Franken” von ihrem Parteichef, Herrn Robert Gattenlöhner, der auch Gleichgesinnte vom “Fränkischen Bund” begrüßen durfte. Zusammen machten die Franken eine recht intensive rot-weiße Impression in den Reihen der CSU – ein meist stiller, aber dennoch sehr intensiver Protest gegen die Franken ignorierende Politik in München.

Der Auftritt der CSU mit Staatsminister Joachim Herrmann, Staatssekretär Gerhard Eck, Minister AD Michael Klos sowie Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn wurde durch einige Gäste des Europäischen Parlaments, des Bundestags und des Bayerischen Landtags ergänzt. Zu „zwanglosen Gesprächen mit führenden CSU-Politikern aller Ebenen“, wie es die CSU-Organisatoren angekündigt hatten, kam es jedoch nicht. Ebenso war von einer echten “fränkischen Verbundenheit” nicht viel zu spüren. Allein durch das Auswendig lernen unseres “Frankenliedes” wird man noch lange kein richtiger Franke…

Seitens der CSU wurden dann lediglich zwei Vorzeigethemen (pauschal) angeschnitten: Eine Verbesserung des Personalstandes der Polizei durch zusätzlich 600 Beamte und die vergleichsweisen guten Arbeitslosenzahlen in den von den Sprechern spezifisch selektierten fränkischen Stadtbereichen. Als Robert Gattenlöhner durch Zurufen an die Arbeitslosenzahlen in Nürnberg erinnerte, erhielt er nur ein kurzes “ja, da müßt ma was tun” als Antwort…

Der Wettergott war recht gnädig und auch sonst war es ein erfolgreicher Tag für “Die Franken”.

Im Rahmen dieser Veranstaltung ist es gelungen ,den “Weiß-Blauen” zu zeigen, dass man in Franken nicht schläft. Das rege und positive Interesse der Beistände, Besucher und vor allem auch der Presse bestärkte erneut “Die Franken” in ihrer Arbeit.

Ausgangspunkt des Treffens war der Gasthof Krone in Burghaslach, wo man sich gegen 11 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen traf. Gegen 14 Uhr wanderten “Die Franken” dann zum Drei-Franken-Stein.

Zurück im Gasthof Krone endete der Tag dann nach Kaffee und Kuchen gegen 17 Uhr.

Am 1. Mai 1979 wurde der Drei-Franken-Stein am Schnittpunkt der drei fränkischen Regierungsbezirke auf einer Anhöhe im Steigerwald aufgestellt. An drei Seiten des fast zwei Meter hohen Gedenksteins befinden sich die Wappen der drei fränkischen Regierungsbezirke, jeweils deren Bezirk zugewandt.

In diesem Monat feiern wir demnach das 15 jährige Jubiläum des Drei-Franken-Steins und zugleich das traurige 200 Jahr Gedenken an “EIN” Franken…

Geschichte ist uns Franken wichtig! Mindestens genauso wichtig wie das Vergangene ist jedoch auch die Zukunft Frankens, für das wir uns alle einzusetzen sollten. Ein größeres und gewichtigeres Mitspracherecht in der Bayerischen Staatsregierung ist für Franken unabdingbar. Die Partei für Franken hat sich über den demokratischen Weg entschieden, das zu tun.

Bus und Schiene – Partei für Franken fordert eine mehr bürgernahe Zusammenarbeit!

Pressemitteilung:

Busse und Bahnen werden von den Bürgern bezahlt und sollen deren Bedürfnissen deshalb auch gerecht werden! Die Partei für Franken sieht in der Verknüpfung von Bus und Schiene gewaltige Verbesserungen durch eine mehr bürgernahe Zusammenarbeit.

Bis jetzt wird der Zugverkehr durch die BEG mit Sitz in München für ganz Bayern geplant (dies schließt unsere fränkische Region ein). Der Überlandverkehr der Busse wiederum wird von den einzelnen Landkreisen bestimmt. Das hat zum Einen die Auswirkung, dass der Bus oft nicht auf den Zug abgestimmt ist. Zum Anderen wird bei den Busverbindungen auch oft ein Kirchturmdenken sichtbar. Die wenigsten Busverbindungen sind an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst. Sie bedienen oft nur die Schulen und ein paar Verbindungen, „weil diese schon immer so gefahren wurden“…
Für ein Flächenland wie Franken und auch im Hinblick auf die alternde Bevölkerung muss jetzt umgesteuert werden. Ein ÖPNV im Stundentakt, an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst, wird sicherlich Fahrgäste gewinnen und am Ende den Steuerzahler weniger kosten.
Erst ein attraktives Netz aus Bussen und Bahnen auch auf dem Lande, erhöht den Wohnwert und wirkt auch aktiv der Landflucht entgegen. Es garantiert eine flächendeckende Versorgung zu Einkaufszentren, Ärzten und dem kulturellen Leben, egal für welche Altersgruppe. Dies könnte auch der jugendlichen Bevölkerung den Anschluss an Freizeitgestaltung in den Ballungszentren ermöglichen, die dann z.B. durch Einsatz von zeitgerechten ‘‘Nachtsammlern‘‘ auch nach Mitternacht wieder nach Hause kämen.
Der fränkische Tourismus würde durch einen festen Stundentakt, insbesondere an Wochenenden und in den Abendstunden, ebenfalls einen umweltfreundlichen Aufschwung erfahren.

Die Partei für Franken setzt auf eine Verschlankung der Zuständigkeiten und Erhöhung der Effizienz durch kürzere Wege.
Im Einzelnen setzen wir auf eine Aufspaltung der jetzigen BEG in einen Nord- und Südbereich gleich der Autobahndirektion, da wir oft beobachten, dass sich eine Abteilung mit Sitz in München erfahrungsgemäß sehr wenig um die Bedürfnisse wie z.B. den Großraum Coburg oder Miltenberg kümmert. Fränkische Ballungszentren wie Nürnberg und Würzburg werden dabei ebenfalls oft vernachlässigt.

Weiter muss die Planung der Busse weg von den Landratsämtern und bei dieser neuen „BEG Nord“ integriert werden um Bahn und Bus effektiv und verknüpft planen zu können. Zu dem gehören auch die Bus-Verkehrskonzepte, die sich nach den Verkehrsbedürfnissen der Anwohner richtet.
Die Busse müssen im Stundentakt zu den Zügen verkehren. Gerade Linienführung, sternförmig von den Ballungszentren hinweg mit Zwischenverbindungen. Kleinere Ortschaften müssen mit Kleinbussen durch bedarfsorientierte Anbindung (z.B. Anruftaxi) an die Stammstrecken angebunden werden. Auch wenn dies ein über Jahre angelegtes Projekt ist, muss jetzt damit begonnen werden.

Auch die staatliche Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) stellen wir hier in Frage. Bis jetzt trägt jeder Bundesbürger über seine Steuern (auch Mineralölsteuer) zur Finanzierung des ÖPNV bei (über 8 Milliarden Euro). Dabei spielt es keine Rolle, ob am Wohnort ein Angebot vorhanden ist oder nicht. Die Steuerzahler haben ein Recht auf ein gerechtes Finanzierungssystem! Anwohner auf dem fränkischem Lande, die bis jetzt keinen Anschluss an den Nahverkehr haben zahlen nach dem jetzigen Finanzierungssystem den gleichen Beitrag, wie z.B. ein Bürger in München.
Dies wird weder dem einzelnen Bürger gerecht, noch hat dadurch die öffentliche Hand Interesse den ÖPNV gerade im ländlichen Raum bedarfsgerecht auszubauen.
Deshalb schlagen wir eine Angabe vor, die sich nach dem tatsächlichen, vor Ort vorhandenen Nahverkehr richtet.
Hierzu ist ein Abgabenschlüssel zu erstellen, der sich an Abhängigkeit von Verkehrsmittel (Bus oder Schiene), sowie der Häufigkeit und der Verzahnung des Liniennetzes orientiert.
Diese Abgabe könnte z.B. über die Grundsteuer oder über eine Art Verkehrssteuer mit erhoben werden, als Ersatz für die jetzige Kfz-Steuer die als Steuerungselement total versagt hat. So ist es nur fair, wenn Anwohner, Mieter und Geschäfte, die in gut erschlossenen Ortschaften mit den Vorteilen des erhöhten Wohnwerts wohnen, sich auch direkt an den Kosten dafür angemessen beteiligen.
Der Aufschlag darf allerdings nur in kleinen Stufen steigen, so dass eine Verbesserung des ÖPNV nicht gleichzeitig zur Bestrafung der Bürger führt.
Man kann sich gut vorstellen was mit einer Stadt passiert, in der kein öffentlicher Nahverkehr mehr angeboten wird. Hier würde Niemand mehr zuziehen und der Wohnwert würde verloren gehen.

Bei diesem Konzept hätte der öffentliche Besteller der ÖPNV-Leistungen auch mehr Interesse das Liniennetz besser auszubauen, da dann eine Erweiterung nicht immer direkt laufende Mehrkosten verursachen würde, sondern dann einen Gewinn für alle darstellen würde.
Eine Abschaffung der Fahrpreise wie andere Parteien fordern lehnen wir grundsätzlich ab, da sonst die Verkehrsunternehmer kein Interesse mehr haben die Fahrgastzahlen zu steigern. Hier könnte nur noch die zu erbringende Verkehrsleistung im Mittelpunkt stehen, aber nicht mehr die Qualität der Beförderung für den einzelnen Fahrgast. Mit der Steigerung der Fahrgastzahlen muss deshalb auch das Verkehrsunternehmen angemessen belohnt werden.
Dem Fahrgast sollte es möglich sein, dass er einen begrenzten Teil der Kosten einer Jahresfahrkarte über die Steuererklärung ausgleichen kann. Dazu sollte auch eine Sozialformel gehören, die Unzumutbarkeit (wie z.B. Schichtarbeiter ) berücksichtigt.

Politiker, die immer nur fordern, dass die Bürger auf den ÖPNV umsteigen sollen, muss es endlich klar sein, das dieser erst einmal zur Verfügung stehen muss.
Außerdem wollen wir keinem das Auto verbieten wie etliche fordern, sondern eine echte Alternative anbieten, die allen Beteiligten gerecht wird.

Neuausschreibung für den Kissinger Stern – Ist der Zug für den Bayern-Takt endgültig abgefahren?

Pressemitteilung:

Die Bayrische Eisenbahn-gesellschaft (BEG) hat die Ausschreibung für den zukünftigen Betrieb des sogenannten Kissinger Sterns gestartet. Der neue Vertrag soll ab Dezember 2014 gelten und eine Laufzeit von 12 Jahren besitzen. Die Partei für Franken begrüßt diese Initiative grundsätzlich, moniert jedoch grobe Mängel an der Ausschreibung. So enthalte diese nicht die Auflage, den bestehenden Zweistundentakt auszubauen und somit ein fahrgastfreundliches Verkehrsangebot zu schaffen. Der Stundentakt wird von der BEG publikumswirksam „Bayern-Takt“ genannt. Hierbei stelle sich für die Franken-Partei die Frage, ob das ländliche Unterfranken von Seiten der BEG nicht als bayrisch angesehen werde.

„Das ist für uns nicht akzeptabel,“ so der Vorsitzende der Partei für Franken, Robert Gattenlöhner. „Immerhin zahlen die Hammelburger die gleichen Steuern wie die Bürger Altbayerns. Und wir Franken sind nun einmal auch Bürger Bayerns. Mit den gleichen Pflichten – aber auch mit den gleichen Rechten wie die Schwaben, Oberpfälzer, Nieder- und Oberbayern auch!“

Auf der Internetseite der BEG wird ausdrücklich mit einer guten Verkehrsanbindung geworben. Dort heißt es: „Besonders wichtig ist es der BEG, allen Fahrgästen in Bayern, auch im ländlichen Raum, von frühmorgens bis spätabends einen Stundentakt bieten zu können den so genannten Bayern-Takt.“ Die Partei für Franken kritisiert, dass ¬ wie immer wenn es um Investitionen gehe mit zweierlei Maß gemessen werde. Gerade eine Kurstadt wie Bad Kissingen, die eingebettet in eine reizvolle ländliche Idylle auch ein Magnet für den Fremdenverkehr sein könnte, sei auf eine angemessene öffentliche Infrastruktur angewiesen. Doch die Anbindung Bad Kissingens von Westen her lasse im Moment sehr zu wünschen übrig. „Wenn man hier den Zug verpasst, bekommt der BEG-Slogan „Bahnland Bayern – Zeit für dich“ eine ganz eigene Bedeutung“, so Gattenlöhner weiter, „dann hat man nämlich ganze zwei Stunden Zeit für sich!“

Die aktuelle Ausschreibung in ihrer jetzigen Version zementiert diese unzumutbaren Verhältnisse bis mindestens 2026. Deswegen fordert die Partei für Franken die Rücknahme und Überarbeitung der Ausschreibung. In einer neuen Version müsse die Einführung des Stundentaktes ebenso wie die optionale Wiederaufnahme der Verbindung Schweinfurt-Gemünden über Thüngen und Arnstein als Vorrausetzung für die Vergabe festgeschrieben werden. Andernfalls entstünde hier erneut der Eindruck, der Schienenverkehr Frankens stünde dem rund um die bayrische Landeshauptstadt München benachteiligt gegenüber. In München wird nicht nur ein milliardenschwerer S-Bahn-Ausbau gestemmt, auch die Strecke München-Lindau wird neu elektrifiziert. Dazu Gattenlöhner: „Dafür sind offenbar genug Mittel in der bayerischen Staatskasse vorhanden. Doch diese Mittel müssen gerecht verteilt werden und auch der Förderung des fränkischen Schienenverkehrs zu Gute kommen.“

(veröffentlicht am 02.05.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Partei für Franken - DIE FRANKEN
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