Andreas Brandl ist neuer Vorsitzender der Partei für Franken

Hirschaid – Die Partei für Franken – DIE FRANKEN hat auf ihrem Parteitag 2023 in Hirschaid Andreas Brandl zum neuen Parteichef gewählt. Der bisherige Vorsitzende Robert Gattenlöhner steht der Partei aber noch als Stellvertreter zur Verfügung, die bisherigen Stellvertreter Karola Kistler und Wolfgang Sobtzick wurden im Amt bestätigt. Zudem bestimmten die Delegierten Ralph Zagel zum neuen Parteischatzmeister.

Auf der turnusmäßigen Delegiertenversammlung wurde Andreas Brandl aus Lauf einstimmig zum neuen Parteichef gewählt. Der 49jährige DMS-Consultant dankte in seiner Antrittsrede seinem Vorgänger Robert Gattenlöhner für dessen 14jährige Amtszeit. „Robert Gattenlöhner hat die Partei von der Gründung an geprägt“ so Brandl, „wir sind froh, dass uns sein Erfahrungsschatz noch erhalten bleibt“. Brandl war wie Gattenlöhner schon im „Arbeitskreis zur Gründung einer Partei für Franken“ tätig und kann sich die Erfindung des Partei-Wappens auf die Fahne schreiben. Seit der Gründung der „Frankenpartei“ im Jahre 2009 in Bamberg war Brandl als stellvertretender Vorsitzender im Parteivorstand.

Von links: Ralph Zagel, Jürgen Raber, Roland Zehner, Ute Knab, Karola Kistler, Gerald Kleinschroth, Wolfgang Sobtzick Sitzend: Andreas Brandl, Robert Gattenlöhner

Robert Gattenlöhner aus Roth wurde von den Parteitags-Delegierten zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, Karola Kistler aus Dietersheim und Wolfgang Sobtzick aus Euerdorf (Unterfranken) wurden als stellvertretende Vorsitzende wieder gewählt.

Ralph Zagel aus Lauf an der Pegnitz übernimmt das Amt des Parteischatzmeisters. Der 48jährige war bisher als gewissenhafter Kassenprüfer im Landesverband tätig und konnte die Delegierten mit seinen kaufmännischen Kenntnissen überzeugen.

Als Beisitzer im Vorstand des Landesverbandes wählten die Delegierten Roland Zehner aus Hessdorf bei Erlangen, Jürgen Raber aus Veitsbronn, Ute Knab aus Lauf an der Pegnitz, Gerald Kleinschroth aus Schwabach sowie Hans-Jürgen Dietel aus Hof.

Jubilare geehrt

Im Rahmen seiner Antrittsrede bat Andreas Brandl seinen Vorgänger die Ehrungen der Mitglieder für 10jährige Treue vorzunehmen. „Bisher gibt es in der Satzung der Partei für Franken keine Regelungen für ehemalige Parteivorsitzende“ berichtet Brandl, „aber ich könnte mir vorstellen, dass dieser in Zukunft immer die Ehrungen vornehmen würde.“ Damit übergab er die Ehrungen an Robert Gattenlöhner der insgesamt 31 Mitglieder für eine 10jährige Mitgliedschaft auszeichnen konnte. Leider waren nur 8 davon anwesend.

Die Franken werfen München Versagen in der Energiepolitik vor

Besonders Altbayern hat massiven Nachholbedarf an Windkraftanlagen

Nürnberg – Die Partei für Franken wirft der Bayerischen Staats-regierung Versagen in der Energiepolitik vor. Jahrelang wurde der Ausbau der regenerativen Energien stiefmütterlich behandelt. Vor allem beim Ausbau der Windenergie sehen die Franken massive Defizite, insbesondere in Altbayern.

Die Partei für Franken wirft München Versagen in der Energiepolitik vor. Bayern sei überdurchschnittlich stark vom Gas abhängig. „Nachdem Putin langsam den Gashahn zudreht“, werde deutlich, dass Bayern seine energiepolitischen Hausaufgaben nicht gemacht habe und auf ein Problem im Winter zulaufe, meint Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner. Besonders sei dies beim Ausbau der Windenergie zu beobachten. Während sich zwei Drittel der rund 1270 bayerischen Windkraftanlagen in Franken befinden, seien es im flächenmäßig etwa gleich großen Regierungsbezirk Oberbayern nur 9 Prozent. In Niederbayern stünden nicht einmal 5 Prozent der bayerischen Windräder. Gattenlöhner ist sich sicher, dass der Ausbau der Windenergie insbesondere in Altbayern nur aus „ästhetischen Gründen“ blockiert wurde.

 

„Altbayerische Energieschmarotzer“

Aussagen wie „die Windräder würden die weiß-blaue Landschaft verschandeln“, hörte man ja immer wieder mal aus dem Süden. Es sei deshalb ein „Schritt in die richtige Richtung“, dass die 10-H-Regel aufgeweicht werde. Jetzt müsse der Ausbau der Windenergie insbesondere in Altbayern Fahrt aufnehmen und zwar „ohne falsche Rücksicht auf voralpenländische Befindlichkeiten“, fordert Gattenlöhner. „Das altbayerische Energieschmarotzertum muss ein Ende haben.“

Hightechunternehmen zieht es wegen sauberer Energie in den Osten und Norden

„Alarmierend“ findet Gattenlöhner, dass immer mehr Hightechunternehmen, wie Intel, Tesla oder der Batteriehersteller Northvolt bei ihrer Standortwahl „einen Bogen um Bayern machen.“ Sie ziehen lieber in den Norden oder Osten, da es dort mehr Wind- und Solarkraft gibt. „Wir Franken sind letztendlich die Leidtragenden, obwohl wir beim Ausbau der Windenergie schon viel weiter sind als die Altbayern.

Die Franken bestätigen Robert Gattenlöhner als Parteivorsitzenden

Roth – Robert Gattenlöhner bleibt Vorsitzender der Partei für Franken. Andreas Brandl, Karola Kistler sowie Wolfgang Sobtzik wurden zu gleichberechtigten stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt. Max Tetzner wurde als Schatzmeister der Regionalpartei bestätigt.

Die Partei für Franken hat am 20. November in Roth turnusgemäß die komplette Parteiführung und den erweiterten Vorstand neu gewählt. Robert Gattenlöhner (Roth), der die Franken seit der Gründung 2009 anführt, wurde dabei von den Delegierten einstimmig im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Andreas Brandl (Lauf), Karola Kistler (Dietersheim) und Wolfgang Sobtzik (Maibach). Der Bayreuther Max Tetzner wurde als Schatzmeister wiedergewählt. Die Beisitzer Sebastian Eidloth (Erlangen), Gerald Kleinschroth (Schwabach), Ute Knab (Lauf), Jürgen Raber (Siegelsdorf) sowie Christiane von Thüngen (Thüngen) komplettieren den erweiterten Vorstand. Kassenprüfer sind Dieter Spindler (Roth) und Ralph Zagel (Lauf). Ulrich Reinwald (Nürnberg) wurde zum Vorsitzenden des Schiedsgerichtes gewählt. Alle Entscheidungen fielen einstimmig.

„Was Franken nützt, wird unterstützt“

Gattenlöhner kritisierte, dass viele fränkische Politiker „spätestens beim Überqueren der Donau auf dem Weg nach München vergessen, woher sie kommen.“ Daher sei eine rein fränkische Partei weiterhin notwendig, die sich kompromisslos für die Belange der Region einsetze. Das Motto „Was Franken nützt, wird unterstützt“ gelte daher nach wie vor.

Die Franken setzen beim Klimaschutz auf regionale Produkte

Initiative „Regional ist klimaoptimal“ soll beitragen, CO2-Emissionen zu reduzieren

Nürnberg – Die Partei für Franken will den Beitrag regionaler Produkte zum Klimaschutz hervorheben. Unter dem Motto „Regional ist klimaoptimal“ macht sich die Regionalpartei für mehr fränkische Erzeugnisse stark.

Die Herausforderungen des Klimawandels sind enorm. „Wenn wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen, dann müssen wir auch unser Konsumverhalten kritisch hinterfragen. Wir alle können durch den Kauf regionaler Produkte ganz einfach zum Klimaschutz beitragen“, meint Robert Gattenlöhner, Vorsitzender der Partei für Franken. Die Franken werben daher unter dem Motto „Regional ist klimaoptimal“ für Produkte aus der Region. Diese Initiative sieht unter anderem vor, Direktvermarkter zu stärken. „Wir können uns zum Beispiel gewisse Steuerfreibeträge für Direktvermarkter vorstellen.“ Darüber hinaus möchten DIE FRANKEN die Bevölkerung von den Vorteilen regionaler Erzeugnisse überzeugen.

Gut für „Umwelt und Franken“

Durch kurze Transportwege würden CO2-Emissionen deutlich reduziert. Außerdem werden heimische Unternehmen gestärkt. „Wir sehen, dass die Bürgerinnen und Bürger während der Corona-Pandemie bereits verstärkt zu lokalen Produkten greifen.“ Diesen Schwung gelte es beizubehalten. „Warum soll norddeutsches Industriebier quer durch Deutschland gefahren werden, wenn wir in Franken die höchste Brauereidichte, die größte Biervielfalt und sowieso das beste Bier der Welt haben?“, gibt Gattenlöhner zu bedenken.

Dass Obst und Gemüse „um die halbe Welt gekarrt werden“, kann der Rother nicht nachvollziehen. „Ich brauche im Winter keine Erdbeeren aus Marokko und keinen Spargel aus Peru. Ich warte lieber mit Vorfreude auf unsere Erdbeer- und Spargelsaison.“ Seine Partei werde daher „konsequent für Produkte aus Franken werben“, verspricht Gattenlöhner. Denn das sei gut für Umwelt und Franken.

Partei für Franken will den Franken in Franken einführen

Mittwoch, 1. April 2020

Euro soll durch den Franken in der Region ersetzt werden

Nürnberg – Die Partei für Franken will den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel in der Region abschaffen und dafür den Franken einführen. Durch eine sichere Währung erhoffen sich die Franken einen größeren wirtschaftlichen Nutzen.
Paukenschlag in Franken: Die Partei „Die Franken“ will den Franken als neue Währung in der Region einführen. Der Franken soll den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel ablösen. Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner sieht in der Einführung des Frankens vor allem wirtschaftliche Vorteile. „Wir sind bereits mit dem Schweizer Finanzministerium und der Schweizer Notenbank im intensiven Austausch über die Modalitäten zur Einführung des Frankens bei uns“, verrät der Parteichef.

Aus CHF wird FKN
„Die Schweizer betonen dabei immer wieder, wie sehr sie die Franken lieben“, so Gattenlöhner weiter. Demnach sei die Schweiz bereit, die nach ISO 4217 internationale Währungsabkürzung CHF in FKN umzubenennen. Unbestätigten Meldungen zufolge sollen sich auch Frankreich und Belgien für den neuen Franken (FKN) interessieren. Beide Länder bezahlten schon vor der Währungsunion ebenfalls mit dem Franken (auf Französisch: Franc).
Gattenlöhner verweist vor allem auf die wirtschaftlichen Vorteile einer „intakten Währung.“ Der Franken stehe für Sicherheit und sei gerade „in turbulenten Zeiten wie diesen“ ein Stabilitätsanker. „Wenn eine Währung zu uns passt, dann der Franken.“ Der Parteichef dementierte allerdings Gerüchte, wonach er die Stärke des Franken dazu nutzen wolle, den kompletten Kader des FC Bayern München zu kaufen, um die Spieler danach auf die Teams des 1. FC Nürnberg sowie der SpVgg Greuther Fürth aufzuteilen. „Obwohl in den Zwanziger Jahren haben doch schon einmal beide Vereine den deutschen Fußball dominiert…“

Die Franken erringen erneut Mandate in Hof, Feucht und Roth

Die Partei für Franken ist erneut in den Stadtrat von Hof und Roth eingezogen. In Feucht haben wir unseren Sitz im Marktgemeinderat verteidigt. Wir freuen uns, dass wir in allen Orten, in denen wir angetreten sind, es wieder in die lokalen Parlamente geschafft haben.

  • In Hof konnten wir trotz Stimmenverlusten mit 1,7 Prozent ein Mandat erringen. Der Stadtrat besteht nun aus neun Parteien/Wählergruppierungen.
  • In Roth zieht Parteichef Robert Gattenlöhner wieder in den Stadtrat ein. Die Franken kamen auf 3,2 Prozent der Stimmen. Auch im Rother Stadtrat sind nun neun Parteien/Wählergruppierungen vertreten.
  • In Feucht erreichten wir mit 5,5 Prozent unser bestes Ergebnis und verpassten leider einen zweiten Sitz im Marktgemeinderat. Christian Nikol erhielt bei der Bürgermeisterwahl bemerkenswerte 7,2 Prozent der Stimmen.

Die Franken aus Hof, Roth und Feucht bedanken sich bei allen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen.

Die Franken treten in Hof, Roth und Feucht zur Kommunalwahl an

Roth – Die Partei für Franken wird am 15. März zur Kommunalwahl in Hof, Roth und Feucht antreten. Mit Christian Nikol schicken die Franken in Feucht sogar einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen. 

Die Franken werden in Hof, Roth und Feucht zur Kommunalwahl antreten. Die Ortsvereine haben ihre Wahlvorschläge eingereicht und starten jetzt mit Informationsveranstaltungen und Infoständen in die heiße Phase des Wahlkampfs.

Informationen zu unseren Kandidaten und Wahlthemen

Hof
Partei für Franken verzichtet während des Kommunalwahlkampfes auf Werbegeschenke aus Plastik
Die Franken setzen sich für alle Generationen ein
Die Franken laden die Bevölkerung zum Dialog ein
Die Franken wollen wieder in den Stadtrat

Feucht
Die Franken lehnen kommunalen Ordnungsdienst ab
Unsere Kernthemen im Überblick
Feuchter Franken planen neues Fahrradwegenetz
Die Franken läuten den Wahlkampf ein
„Die Franken“ sind bereit für die Gemeinderatswahl

Roth
Das wollen die Franken
Mit uns in eine gute Zukunft – die Wahlplakate sind fertig
„Die Franken“ wollen einen weiteren Sitz im Rother Stadtrat

In Lauf und im Landkreis Nürnberger Land konnten wir leider nicht die notwendige Anzahl an Unterstützungsunterschriften erreichen. Die Hürden für die Zulassung zur Kommunalwahl sind im Vergleich zur Landtagswahl und Bezirkswahl viel höher. Für die Zulassung zur Landtagswahl 2018 mussten zum Beispiel in Mittelfranken mit seinen knapp 1,8 Millionen Einwohnern circa 1.300 Unterstützungsunterschriften gesammelt werden. In Lauf (26.000 Einwohner) waren für die Kommunalwahl alleine 190 Unterstützungsunterschriften notwendig. Erschwerend kommt hinzu, dass im Gegensatz zur Landtags- und Bezirkswahl bei der Kommunalwahl die Unterstützungsunterschriften persönlich auf dem Rathaus geleistet werden müssen. Als Regionalpartei verfügen wir über sehr wenig Ressourcen und taten wir uns deshalb besonders schwer. Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die für uns auf die Rathäuser gingen und dort auch lange Wartezeiten auf sich nahmen. Wir blicken trotzdem zuversichtlich nach vorne und wünschen nun den Franken in Hof, Roth und Feucht viel Erfolg.

Partei für Franken fordert weitere Kunstwerke zurück

Nürnberg – Die Partei für Franken fordert die Bayerische Staatsregierung auf weitere fränkische Kunstwerke zurückgeben. Zuvor hatte Ministerpräsident Markus Söder bekannt gegeben, einige Kunstwerke aus München nach Franken zurückzuführen.

„Endlich hat die Bayerische Staatsregierung begriffen, dass es besser ist, fränkische Kunstwerke in Franken auszustellen, als sie in München verstauben zu lassen“, meint Robert Gattenlöhner, Parteivorsitzender der Franken. Gattenlöhner freut sich, dass zum Beispiel die beiden Gemälde „Salomé mit dem Haupt Johannes des Täufers“ und „Madonna mit Kind und Weintraube“ von Lucas Cranach dem Ältern demnächst in der Fränkischen Galerie in Kronach zu bewundern seien. Allerdings solle die Rückgabe der „Beutekunst“, wie Gattenlöhner sie bezeichnet, erst der Anfang sein.

Die Franken“ wollen Fränkisches Herzogsschwert, Bamberger Domschatz und Dürer-Gemälde
„So schön es ist, dass Nürnberg auch wieder die Reliquienbüste des Heiligen Zeno zurückbekommt: Jetzt müssen endlich die absoluten Hochkaräter und die für uns Franken identitätsstiftenden Kunstwerke zurückgeben werden. Wir wollen das Fränkische Herzogsschwert, den Bamberger Domschatz und die Dürer-Gemälde „Selbstbildnis im Pelzrock“ sowie „Die vier Apostel“ zurück. Söder können nun wirklich beweisen, wie sehr ihm Franken am Herzen liegt.“

„Die Franken“ feiern zehnjähriges Bestehen

Bezirkstagspräsident Kroder bedankt sich für zehn Jahre politische Arbeit

Roth – Die Partei für Franken – Die Franken feierte am 31. Oktober ihr zehnjähriges Bestehen. In Roth fanden nun am 9. November die Feierlichkeiten statt. Der mittelfränkische Bezirkstagspräsident Armin Kroder hielt die Festrede. Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner blickte auf zehn ereignisreiche Jahre zurück und ehrte die Mitglieder der ersten Stunde. Der Kabarettist Jürgen Leuchauer sorgte derweil für gute Unterhaltung.

Die Partei für Franken feierte am Samstag ihr zehnjähriges Bestehen in Roth. Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner begrüßte den mittelfränkischen Bezirkstagspräsidenten Armin Kroder (Freie Wähler) und Heinz Bieberle (CSU), Dritter Bürgermeister der Stadt Roth. In seiner Rede bedankte sich Kroder bei den Franken für „zehn Jahre politische Arbeit.“

Bezirkstagspräsident Armin Kroder

Kroder lobte die Zusammenarbeit mit Robert Gattenlöhner im mittelfränkischen Bezirkstag. Freie Wähler und „Die Franken“ bilden dort eine Fraktionsgemeinschaft. Da der Jubiläumsparteitag am 9. November stattfand, ging Bezirkstagspräsident Kroder auch auf dieses besondere Datum ein. Er erinnerte an den Mauerfall vor 30 Jahren und an die Reichspogromnacht 1938. Zur aktuellen politischen Entwicklung am rechten Rand meinte Kroder: „Wehret den Anfängen! Wir stehen für eine offene Gesellschaft und für das Miteinander der Menschen.“

„Wir haben Fränkische Geschichte geschrieben“
Gattenlöhner blickte zurück auf die „aufregende Gründungszeit“ und stellte selbstbewusst fest: „Wir haben fränkische Geschichte geschrieben.“ Noch nie habe eine fränkische Partei so lange existiert und erfolgreich an Wahlen teilgenommen. Die Franken haben damit Franken wieder verstärkt in das Bewusstsein der Menschen und der etablierten Parteien gebracht. Der Parteichef bedankte sich anschließend zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Brandl (Lauf) persönlich bei den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue mit einer Urkunde und Ehrennadel.

Kabarettist Leuchauer begeistert „Die Franken“

Jürgen Leuchauer analysierte humorvoll die fränkische Sprache

Der Nürnberger Kabarettist Jürgen Leuchauer sorgte im Anschluss für beste Unterhaltung und begeisterte das Publikum mit seinem Programm. Witzig ging er auf die Besonderheiten der fränkischen Sprache ein und gab typisch fränkische Lieder zum Besten.
„Die Franken“ beschlossen ihren Jubiläumsparteitag mit dem Singen der Frankenhymne.

(Gegründet wurde die Partei für Franken am 31.10.2009 im Klosterbräu in Bamberg)

Die Franken fordern zehn Euro Pfand für einen Kasten Bier

Einzigartige fränkische Biervielfalt soll geschützt werden

Bamberg – Die Partei für Franken – Die Franken fordert das Pfand für einen Kasten Bier auf zehn Euro zu erhöhen. Fünf Euro für einen Plastikkasten und 25 Cent pro Flasche. Die Franken möchten damit die Biervielfalt in Franken erhalten.

Die Franken fordern ein bundesweit einheitliches Pfand von zehn Euro für einen Kasten Bier. Aufgrund des niedrigen Pfandes sinke der Anreiz einen leeren Bierkasten zurückzugeben. Besonders in der Urlaubszeit rufen kleine Brauereien immer wieder dazu auf, Leergut zügig zurückzubringen. Komme ein Kasten aber nicht zurück, müssten die Brauereien teuer neue Flaschen und Bierkästen nachkaufen, stellt Robert Gattenlöhner, Parteivorsitzender und mittelfränkischer Bezirksrat fest. Ein neuer Kasten kostet um die fünf Euro. Gerade für kleine Brauereien sei dieses Verlustgeschäft existenzgefährdend.

„25 Cent Pfand für Einweg und 8 Cent für Mehrweg passen nicht zusammen“
„Es passt überhaupt nicht zusammen, wenn für Einwegplastikflaschen ein Pfand von 25 Cent erhoben werde und für Mehrwegbierflaschen nur acht Cent“, so Gattenlöhner weiter. Genauso verhalte es sich mit dem Pfand von 1,50 Euro für einen leeren Kasten. Oft würden bei großen Supermarkt- oder Getränkemarkt-Ketten die Bierkästen sogar noch geschreddert und gingen so der Wiederverwendung verloren. Gattenlöhner kritisiert dabei die „Ignoranz der großen Industriebrauereien“, die offensichtlich kein Interesse an einem höheren Pfand hätten. Es sieht ganz danach aus, dass sie sogar froh über die Nachschubprobleme der kleinen Brauereien sind, da sie diese so aus dem umkämpften Biermarkt drängen können. „Franken verfügt über eine weltweit einzigartige Biervielfalt. Wir machen uns stark, diese zu schützen und zu erhalten.“

Notfalls im fränkischen Alleingang
Die politischen Entscheidungsträger müssen nun handeln. Vom „Franken Söder“ erwartet Gattenlöhner, dass er die fränkischen Brauer nicht im Stich lasse und die Pfanderhöhung auf den Weg bringe. „Wir wissen, dass sich viele fränkische Brauereien nach einem höheren Pfand sehnen.“ Sollte die Pfanderhöhung nicht kommen, wünscht sich der Parteichef aus Roth einen Alleingang der fränkischen Brauereien. Außerdem führt Gattenlöhner auch den Umweltschutzgedanken auf. „Mit der Einführung des Einwegpfands von 25 Cent hat die Umweltverschmutzung durch Plastikflaschen deutlich abgenommen. Dafür sieht man jetzt immer mehr weggeworfene und zerbrochene Bierflaschen.“