Geht der Bahn-Streik nur im Großraum Nürnberg weiter?

Pressemitteilung:

S-Bahn NürnbergEin Aufatmen ging durch die Bevölkerung als kurz vor dem Pfingstwochenende der Streik der Lokführer mit einer Einigung auf Schlichtung beendet wurde. Ganz Deutschland fährt seit Freitag wieder planmäßig. Nur Nürnberg nicht. Hier gilt der Streikplan bis einschließlich Montag. DIE FRANKEN fordern hier die bayrische Eisenbahngesellschaft auf die pönale Zahlungen zu verändern.

Wer als Bahnreisender denkt, er könne ab sofort wieder normal mit der Bahn fahren sieht sich in und um die Frankenmetropole getäuscht. So fahren zum Beispiel die Nebenbahnen von Roth nach Hilpoltstein sowie von Wicklesgreuth nach Windsbach laut Internetauftritt der Bahn bis Pfingstmontag nicht. Auch auf anderen Strecken ist der Betrieb eingeschränkt (bahn.de). Die Partei für Franken fragt hier, ob das noch die Auswirkungen aus dem Streik sein können oder ob hier einfach Personal fehlt? Im Bereich Nürnberg ist wohl davon auszugehen, dass jetzt das “Streik-Chaos” dazu genutzt wird, Überstunden und Urlaub abzubauen wird. Ob hier die DB Regio wirklich besser ist als ein Konkurrent, sei mal dahingestellt?

Dass Franken hier eine Sonderrolle einnimmt, erleben wir leider immer wieder, so auch schon mal auf den Nebenbahnen um Hof herum. DIE FRANKEN fordern dass ausfallende Züge hoch mit Strafzahlungen belegt werden müssen. Die Unternehmensführung darf ihre Personaleinsatzpolitik nicht auf Kosten der Fahrgäste machen.

Landesgartenschau 2019 ohne Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel?

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Die Franken fordern: Macht unseren Nahverkehr zukunftsfähig!

Die Partei für Franken freut sich darüber, dass Wassertrüdingen den Zuschlag für die Landesgartenschau 2019 erhalten hat, übt jedoch gleichzeitig Kritik am Freistaat Bayern und dessen Infrastruktur-Politik: Die derzeitige Verkehrssituation zwinge die Besucher zur Anreise im PKW. Dies sei nicht im Sinne von Umweltschutz und zukunftsweisender Mobilität. Die Partei für Franken fordert daher die Wiederbelebung der stillgelegten Strecke Gunzenhausen – Wassertrüdingen bis zu diesem für die Region so zentralen Ereignis.

Dem Freistaat Bayern bietet sich mit der Förderung der öffentlichen und zukunftsorientierten Mobilität in der Region Westliches Mittelfranken nicht nur eine Möglichkeit, sich in seiner so oft hervorgehobenen Rolle als Technologievorreiter zu präsentieren, sondern auch ein eindeutiges Bekenntnis zu Franken abzulegen.
Durch eine Führung der direkten Strecke Nürnberg-Wassertrüdingen mit einer Flügelung in Roth nach Hilpoltstein und von Pleinfeld nach Treuchtlingen – zur Verstärkung des bestehenden Stundentaktes auf dieser bereits bestehenden Strecke – wären auch Hilpoltstein bzw. über Pleinfeld und Treuchtlingen – zur Verstärkung des bestehenden Stundentaktes auf dieser bereits bestehenden Strecke – wären auch Hilpoltstein und Gunzenhausen direkt an Nürnberg und damit an den überregionalen Fernverkehr angebunden.

Zur Wiederbelebung dieser Strecke schlägt die Partei für Franken den Einsatz neuer Triebwagen vor; die Lokomotiven sollten mit einer noch zu entwickelnden Kombination aus Oberleitungs- und Batteriestrom betrieben werden. So könnten diese Triebwagen die Elektrizität zum Beispiel auf der Strecke Nürnberg-Pleinfeld aus der bereits bestehenden Oberleitung beziehen. Auf dem Abschnitt Pleinfeld-Wassertrüdingen wäre eine Versorgung durch Akkus möglich. Diese könnten sowohl auf den elektrifizierten Streckenabschnitten aus der Oberleitung als auch mit einem Anteil von 20 Prozent durch Rückgewinnung der Bremsenergie geladen werden. Bei konventionellem Dieselbetrieb wäre solch eine Rückgewinnung nicht möglich ¬ die Bremsenergie bliebe ungenutzt.
Im Schienenverkehr erweist sich die Anwendung einer derartigen Technik im Gegensatz zum Kfz als rentabel, da hierbei das Mehrgewicht durch Akkus keine entscheidende Rolle spielt. Und sie überzeugt durch Emissionsfreiheit, geringe Lärmentwicklung im Fahrbetrieb und spurtstarkes Anfahren.

Diese Perspektive ist nach Ansicht der Partei für Franken durchaus realistisch, da die Zeit bis zur Landesgartenschau 2019 ausreichend sei, um die Strecke sowohl an entsprechende Verkehrsanbieter auszuschreiben als auch die geforderte Technologie zu entwickeln. Hierzu könnten auch Fördermittel des Bundes gewonnen werden, da die Einführung dieser Technologie ein Pilotprojekt für den Betrieb weiterer Strecken darstelle und Bayern damit eine Vorreiterrolle in der Forcierung der Elektromobilität einnehmen würde.

Mit der Umsetzung dieses Projektes könnte sich der Freistaat zudem als echter Förderer der fränkischen Infrastruktur mit konkreten Taten profilieren, anstatt sich über Themen wie die Nordanbindung zum Nürnberger Flughafen nur mit leeren Worten ins Gespräch zu bringen. „Für die bessere Anbindung des Flughafens Nürnberg ist eine Verbindung der B4 zur Flughafenstraße ausreichend“, so der Vorsitzende der Partei für Franken, Robert Gattenlöhner, „und sie ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoller. Eine Diskussion wie diese wird doch nur aus einem Grund geführt: Um das Thema tot zu reden und somit vorhandene finanzielle Mittel in der Landeshauptstadt München zu halten!“ Für den geplanten Ausbau der Münchner S-Bahn seien beispielsweise zwei Milliarden Euro veranschlagt und das für einen Streckenabschnitt von zehn Kilometern. Eine Kostendebatte gebe es hier nicht – ganz im Gegensatz zu den fränkischen Infrastrukturprojekten wie dem hier angeführten oder dem seit langem geplanten und notwendigen kreuzungsfreien Ausbau der A73 an den Rampen in Nürnberg.

Die Partei für Franken steht für den bedarfsgerechten Ausbau bestehender Straßen, soweit nötig, und die Reaktivierung vorhandener Schienenstränge, sofern dies sinnvoll für den Personenverkehr sei. „Steuergelder für Prestigeprojekte zu verschleudern“, so Gattenlöhner, „das lehnen wir ab!“

(veröffentlicht am 18.04.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)

Bessere Zuganbindung um den Hesselberg erforderlich

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Die PARTEI FÜR FRANKEN, mahnt eine Verbesserung des Zugnahverkehrs in Franken an. Wenn alleine in München für eine Stammstrecke von zehn Kilometern zwei Milliarden Euro investiert werden sollen, so müsste dieselbe Summe auch für dringend erforderliche Maßnahmen in der fränkischen Region bereitgestellt werden.

Bereits seit geraumer Zeit fordert die PARTEI FÜR FRANKEN ein Gesamtkonzept für die Region, das folgende Maßnahmen beinhalten muss:

  • Wiedereröffnung der Strecke Dombühl bis Dinkelsbühl mit Anschluss an den Regionalexpress Nürnberg – Stuttgart und Gegenrichtung
  • Wiederinbetriebnahme der Strecke Wassertrüdingen – Gunzenhausen mit Weiterführung nach Pleinfeld, anschließend durchgehend als Regionalexpress nach Nürnberg und in Roth Vereinigung mit dem Zug aus Hilpoltstein
  • Stündliche Busverbindung von Wassertrüdingen nach Dinkelsbühl
  • Unabdingbar für einen Erfolg ist der Ausbau der Eisenbahnstrecken auf 100 Stundenkilometer sowie eine Bedienung im Stundentakt auch an Wochenenden. So wäre Gunzenhausen von Nürnberg aus ohne Umsteigen in 40 Minuten zu erreichen.

Im Arbeitskreis Verkehr der PARTEI FÜR FRANKEN ruft unterdessen der Umstand Verwunderung hervor, dass CSU-Regionalpolitiker eigens nach Berlin fahren, um dort werbewirksam vor der DB-Zentrale eine bessere Anbindung der Stadt Gunzenhausen an die Region Nürnberg zu verlangen, obwohl doch allgemein bekannt ist, dass der Besteller für Zugleistungen nicht etwa die Deutsche Bahn ist, sondern die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) mit Sitz in München.

(veröffentlicht am 22.08.2011 auch bei presse-kostenlos.de, OpenPR, pressehof.de und pressbot.net)