Partei für Franken begrüßt die Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg und kritisiert mediale Selbstdarstellung Söders

Pressemitteilung:

Burg_001Nürnberg – Die Partei „Die Franken“ begrüßt die Schaffung einer Zweigstelle des Deutschen Museums auf dem Augustinerhof-Areal in Nürnberg. Die Franken sehen darin eine Chance die Stadt Nürnberg attraktiver zu machen und die Innenstadt weiter aufzuwerten. Parteichef Robert Gattenlöhner kritisiert allerdings die mediale Selbstdarstellung des bayerischen Finanzministers Söders, die in keinem Verhältnis zu dem elf Millionen Projekt stehe.

„Zunächst einmal freuen wir uns natürlich, dass die Zweigstelle des Deutschen Museums die Nürnberger Museumslandschaft weiter bereichern wird“, sagt Robert Gattenlöhner, Parteivorsitzender und mittelfränkischer Bezirksrat der Partei für Franken – Die Franken. Auch das Motto „Von der Vision zur Innovation“ passe „hervorragend“. Nürnberg und die Region haben „über Jahrhunderte hinweg immer wieder bedeutende Erfindungen hervorgebracht“, wie zum Beispiel den Globus von Martin Behaim, die erste Taschenuhr von Peter Henlein, die “Tempo”-Taschentücher der Vereinigten Papierwerke bis hin zum mp3-Format des Erlanger Fraunhofer Instituts.

Gattenlöhner missfällt bei aller Freude über das neue Museum die „mediale Selbstdarstellung“ Söders. Es wird hier gerade der Eindruck erweckt, als tue Söder und die Bayerische Staatsregierung mit dem Deutschen Museum Nürnberg und Franken etwas ganz Besonderes. „Wer meine, dass wir München gegenüber bei soviel Großzügigkeit auf immer und ewig zu großem Dank verpflichtet wären, irre gewaltig“, führt der Parteivorsitzender fort. Gattenlöhner weiter: „Wir sprechen hier über eine Investition von gerade einmal elf Millionen Euro und über eine Ausstellungsfläche von nur 1650 Quadratmetern.“ Alleine für die Sanierung des Deutschen Museums in München stünden in Summe 445 Millionen Euro zur Verfügung. Es sei deshalb „überhaupt nicht angemessen“, dass sich Söder als „Nürnberger Heilsbringer“ medial so in Szene setzt. Dieses Museum „steht uns mehr als zu“, so Gattenlöhner abschließend.